niedersachsen
Dienstag, 12. Januar 2021, 20:00 Uhr
A27 bei Uthlede, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen
News-Nr.: 35129

Und plötzlich war die Autobahn weiß:
Sieben Autos und ein Lastwagen kollidieren auf spiegelglatter A27 – Fahrbahnzustand veränderte sich binnen wenigen hundert Metern – Alle Unfallbeteiligte kommen glücklicherweise mit dem Schrecken davon – Betroffene berichten: „Ich bin vom Gas runter und dann ging das Gerutsche schon groß.“

Unfallstelle erstreckt sich über 300 Meter – Feuerwehr muss Autobahn aufgrund unklarer Lage zunächst erkunden – Autofahrer wurden völlig überrascht: „Es war nicht weiß, nicht nass und nichts gefroren. Und plötzlich ist es vor der Ausfahrt auf einmal weiß geworden.“ – Töne mit Betroffenen sowie Feuerwehr

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Datum: Dienstag, 12. Januar 2021, 20:00 Uhr

Ort: A27 bei Uthlede, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen

 

(ch) So schnell kann es gehen. Von den plötzlichen Fahrbahnverhältnissen völlig überrascht, wurden am Dienstagabend mehrere Verkehrsteilnehmer auf der A27 auf dem Weg in Richtung Osten. Kurz nach der Anschlussstelle Uthlede verwandelte sich die Autobahn von einem Moment auf den anderen in eine spiegelglatte Fläche. „Ich bin vom Gas und dann ging das Gerutsche los. Mir ging der Arsch hinten rum und dann in die Leitplanke“, berichtet Olaf Börse. Demoliert, aber glücklicherweise unverletzt, blieb er mit seinem Auto verkehrt herum auf der Fahrbahn stehen.

Auch Carl Bone war nur noch Passagier im eigenen Fahrzeug: „Wenn es glatt ist, kannst du bremsen und bremst trotzdem nicht.“ Ohne Vorzeichen habe sich der Straßenzustand verändert. Bone hatte Glück im Unglück. Während das Auto vor ihm sich noch drehte, konnte er noch rechtzeitig stoppen.

Andere Fahrer hatten weniger Glück. Insgesamt kollidierten sieben Autos und ein Lkw miteinander. Auch für die Feuerwehr nicht einfach. „Die Einsatzstelle war schwierig, da sie sich über 200 bis 300 Meter zog. Wir haben die Lage erkundet, da auch unsere Leitstelle nicht wusste, was eigentlich los ist“, erzählt Lars Gramatzki. Eine komplexe Unfallsituation, da extrem unübersichtlich. Doch alle Beteiligten hatten einen großen Schutzengel. Niemand wurde bei dem Unfall ernsthaft verletzt, sodass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die vier Rettungswagen und zwei Notärzte blieben dieses Mal ohne große Aufgaben. Lediglich eine Mutter mit ihren vier Kindern musste im Feuerwehrhaus mit warmen Getränken versorgt werden, nachdem sie auf der A27 gestrandet war.

Anders für die Abschleppdienste. Diese mussten in Flottenstärke anrücken, um die blockierte Bahn wieder freizubekommen. Carl Bone kann seine Fahrt glücklicherweise aus eigener Kraft fortsetzen. Aber auch er stellte nach dieser Unfallserie fest: „Es ist Winter. Da muss man eben aufpassen.“


Videobericht zur MeldungVideobericht zur Meldung:

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