niedersachsen
Samstag, 09. Juni 2018, 05:30 Uhr
Ort: Osnabrück, Niedersachsen
News-Nr.: 27813

Unfassbares Verhalten nach nächtlicher Sufffahrt:
Betrunkene Jugendliche flüchten nach Discobesuch vor der Polizei und krachen dabei in fünf Autos – Nach der Festnahme kehren sie an den Unfallort zurück und prahlen mit der Tat via Livestream auf Instagram (on tape)

Fahrer hatte über 1,5 Promille im Blut – Polizei muss Platzverweis aussprechen – Ausführliche O-Töne mit Augenzeugen

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Datum: Samstag, 09. Juni 2018, 05:30 Uhr

Ort: Osnabrück, Niedersachsen

 

(sj) Angeblich soll bereits Sokrates über die damalige Jugend geschimpft und über fehlende Manieren geklagt haben. Da ist es wahrscheinlich gut, dass es damals noch kein Instagram und Co. gab, womit die Jugendlichen prahlen konnten. Denn das, was am frühen Samstagmorgen in Osnabrück passiert ist, würde Sokrates sicherlich im Grabe rotieren lassen:

Drei junge Männer im Alter von 20 Jahren dachten sich offenbar, es sei eine gute Idee, nach dem Besuch einer Großraumdisco betrunken nach Hause zu fahren. Als sie ins Auto stiegen, bemerkten sie jedoch nicht, dass die Polizei ihr Treiben bereits beobachtete und das Auto gleich anhalten wollte. Doch eine schlechte Idee jagte die andere und so versuchten die uneinsichtigen Männer, mit dem Wagen vor der Polizei zu fliehen. Einen ganzen Kilometer ging das gut, dann schanzten sie in einer leichten Linkskurve über einen Gehweg, durchbrachen ein Gebüsch und landeten auf einem Parkplatz. „Ich wollte gerade zur Arbeit“, schildert Augenzeuge Edwin Werder den Unfall, „plötzlich kam da eine riesen Qualmwolke hoch. Dann kam auch schon die Polizei. Und als ich um die Ecke fuhr, sah ich, wie ein paar Jugendliche da bereits mit den Händen nach oben standen, die hatten ganz schön Panik.“ Die traurige Bilanz der Fahrt: Auf dem Parkplatz hatten die jungen Männer offenbar Billard gespielt und mit ihrem Fahrzeug fünf weitere Wagen zerstört. Sie selbst blieben leicht verletzt und konnten von der Polizei festgenommen werden. Doch wer nun glaubt, dass sie nun einsichtig waren und reumütig nach Hause gingen, der irrt ganz gewaltig. Nach der Untersuchung und der Blutabnahme auf dem Polizeirevier – wo übrigens beim Fahrer ein Promillewert von über 1,5 festgestellt wurde – kehrten sie an den Unfallort zurück. Nicht etwa, weil sie sich bei den Autobesitzern für ihr zerstörerisches Verhalten entschuldigen wollten, nein, sie begannen mit einem Livestream in die sozialen Medien, bei dem sie mit ihrem Verhalten prahlten (on tape). Erst als die Polizei einen Platzverweis aussprach, gingen sie ihres Weges. Und sogar der Abschleppunternehmer war von dem Schaden schockiert: „So etwas sieht man nicht jeden Tag, der ist durch die Hecke und hat alle Autos weggekegelt.“

 


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