schleswig_holstein
09.09.09, 20:32 Uhr
News-Nr.: 9648

Die Abwrackprämie ist vorbei, doch Schrott gibt es trotzdem:
LKW-Fahrer schläft am Steuer ein – Vollbeladener Autotransporter mit zehn Neuwagen stürzt in Graben

Neun Neuwagen zum Teil völlig beschädigt – Fahrzeuge landeten teilweise kopfüber auf Fahrbahn – Zukünftige Wagenbesitzer dürfen nun noch länger auf ihr neues Auto warten – 500.000 Euro Schaden – Mögliche Lenkzeitüberschreitung wird überprüft

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 09. September 2009

Ort: A1 bei Lübeck, Schleswig-Holstein
 

(gs) Aufgrund der großen Nachfrage nach Neuwagen im Zuge der gerade beendeten Abwrackprämien-Aktion müssen viele Autokäufer derzeit erhebliche Wartezeiten für ihren Neuwagen in Kauf nehmen. Für neun Autokäufer im Norden dürfte sich das Warten nun auf unbestimmte Zeit verlängern, denn ihr neuer fahrbarer Untersatz ist Schrott, bevor er überhaupt ausgeliefert werden konnte. Die Schuld trägt wohl das Schlafdefizit eines 33-jährigen spanischen LKW-Fahrers, der am Steuer seines Autotransportes auf der A1 bei Lübeck schlichtweg eingenickt war. Sein vollbeladener Transporter kam daraufhin nach rechts von der Spur ab und stürzte in den Graben. Dabei stürzten vier Wagen von der Ladefläche und landete zum Teil kopfüber am Fahrbahnrand, weitere fünf Neuwagen der Marke Seat Leon wurden im unteren Teil des auf der Seite liegenden Transportes verkeilt und entsprechend schwer beschädigt. Lediglich ein Wagen am Heck der Ladefläche kam wie durch ein Wunder ohne Kratzer davon. Der inzwischen wieder hellwache Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die A1 musste für die sehr komplizierte Bergung der einzelnen schwer beschädigten Neuwagen und des quer liegenden Lasters für Stunden teilweise gesperrt bleiben. Der entstandene Schaden beläuft sich laut Polizeiangaben auf etwa 500.000 Euro. Diese Nachricht wird die Vorfreude der zukünftigen Autobesitzer wohl deutlich gedämpft haben…

 
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
 

-          Totale der Unfallstelle auf der A1, Fahrstreifen gesperrt

-          Autotransporter hängt quer im Graben der A1

-          Neuwagen liegt kopfüber auf Standstreifen, Beulen, Splitter

-          Weitere Neuwagen liegen auf Seite, Wagen auch hinter LKW verkeilt

-          Eingekeilte Wagen im Inneren des Transportes, diverse weitere Schäden

-          Ein Wagen auf Transporter offenbar unbeschädigt

-          Polizei vor Ort bei Ermittlungen, Bergungskräfte vor Ort, weitere Schnittbilder

-          O-Ton Sascha Lewandowski, Autobahnpolizei Lübeck: „…ein spanischer Lastzug hat ein Auto überholt und ist dann aus noch unbekannter Ursache nach rechts in den Grünstreifen gefahren… dort hat er die Kontrolle völlig verloren und hat sich auf die Seite gelegt… bis auf einen Wagen sind alle Neufahrzeuge beschädigt…Sachschaden wird sich auf mehrere 100.000 Euro belaufen…Bergungsfirma muss erst Fahrzeuge bergen und dann den LKW…“

 

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