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Mittwoch, 28. Februar 2024, 23:30 Uhr
Berlin-Kreuzberg
News-Nr.: 43907

Anscheinend ganzes Waffenarsenal in RAF-Haus entdeckt:
Polizei findet bei Durchsuchung der Wohnung der festgenommenen Daniela Klette diverse Sprengstoffe sowie anscheinend zahlreiche weitere Waffen - Entschärfer rücken in speziellem Fahrzeug an, um Gefahr zu beseitigen - Zwei Wohnhäuser evakuiert, Straße komplett gesperrt - Anwohner müssen Nacht in Sporthalle oder bereitstehenden Bussen verbringen - qualitativ sehr gut belichtete Nachtbilder on Tape

Menge an gefundenen Sprengstoff so groß, dass Entschärfer ein zweites Mal anrücken müssen - Verbringen des Sprengstoffes in speziell geschütztes Fahrzeug on tape - LKA und BKA vor Ort

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Datum: Mittwoch, 28. Februar 2024, 23:30 Uhr

Ort: Berlin-Kreuzberg

 

(ch) Großalarm in Berlin-Kreuzberg. Seit Montag durchsucht die Polizei dort die Wohnung der festgenommenen RAF-Terroristin Daniela Klette in der Sebastianstraße. Dabei stießen die Ermittler anscheinend auf große Mengen an brisantem Material. War am frühen Mittwochabend zunächst die Rede von einer Panzergranate, die möglicherweise zu der Panzerfaust gehört, mit der 2015 und 2016 Raubüberfälle in Niedersachsen verübt wurden, erhärtete sich im Verlaufe der späten Abendstunden der Verdacht, dass die Beamten auf gleich mehrere Waffen gestoßen waren. 

Sicherheitshalber wurden das betroffene Wohnhaus sowie das Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite geräumt, die Anwohner in Sicherheit gebracht. Zudem wurde ein größerer Bereich der Straße gesperrt. Betroffene mussten die Nacht entweder in bereitstehenden Bussen oder einer nahen Sporthalle verbringen.

In den frühen Nachtstunden rückten dann Entschärfer in einem speziellen Fahrzeug an. Die Experten verbrachten den gefährlichen Fund in einen speziellen Anhänger, der von einer dicken Metallummantelung geschützt war. Denn eine Entschärfung vor Ort wäre zu gefährlich gewesen, weshalb sich die Ermittler entschlossen, den Sprengstoff zum Lager- und Entschärfungsplatz nach Grunewald zu verbringen. Die 16 Kilometer lange Fahrt durch die Hauptstadt konnte dabei nur in dem massiv geschützten Fahrzeug erfolgen, damit eine Gefahr für die Bevölkerung bei einer unkontrollierten Detonation minimiert wurde. Die Menge an gefundenem Sprengstoff war derart groß, dass die Entschärfer zweimal anrücken mussten, um alles abzutransportieren. Vor Ort wurde von einem ganzen Waffenarsenal gesprochen, was anscheinend entdeckt worden war. Neben der Granate soll es sich auch um womöglich zwei selbstgebaute Sprengsätze handeln, die abtransportiert wurden.


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