Starker Regen sorgt für steigende Pegel am Bremer Stadtrand:
Felder, Wiesen und einzelne Straße in Borgfeld überflutet - Landwirte hoffen auf Abfließen des Wassers, um mit der Reparatur der Felder und der Frühjahrsaussaat beginnen zu können
"Es ist noch nicht zu spät" - "Viel Pflegearbeit und Reparatur nötig" - "Die extreme Länge der Nässe ist sehr ungewöhnlich" - Lilienthaler Bürgermeister: "Lage ganz anders als zum Jahreswechsel"
Datum: Montag, 12. Februar 2024, ca. 10:00 Uhr
Ort: Bremen
(ah) Am Bremer Stadtrand und den angrenzenden Gemeinden in Niedersachsen sind durch die starken Niederschläge der letzten Tage die Pegel von Wümme und Wörpe wieder stark angestiegen, so dass Felder, Wiesen und auch einige Straßen überflutet wurde. Man ist alarmiert, doch ähnliche Überschwemmungen wie noch vor einigen Wochen sind nicht zu erwarten: "Die Lage ist ganz anders als zum Jahreswechsel", so der Lilienthaler Bürgermeister Kim Fürwentsches: "Wir haben keine Sturmflut in der Deutschen Bucht, das Wasser kann abfließen".
Wenn es nach den Bauern geht, dann sollte dies auch bald geschehen: "Die Frühjahrsaussat beginnt bald und die Zeit läuft", stellt Landwirt Carstem Schnackenberg fest. Zudem müssen an den Feldern noch umfangreiche Pflege- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Hochwasser sind in der Region seiner Erfahrung nach völlig normal, doch in diesem Jahr sei die extreme Länge sehr ungewöhnlich. Noch ist es Schnackenberg zufolge aber nicht zu spät: "Ich hoffe auf Sonne und Ostwind, dann ist das Wasser schnell weg."
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