niedersachsen
Samstag, 27. Januar 2024
Borkum, Landkreis Leer, Niedersachsen
News-Nr.: 43712

Auch Insulaner stemmen sich gegen rechte Tendenzen:
Größte Ostfriesische Insel setzt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie – Borkumer Inselbewohner gedenken anlässlich der Faschismus-Pläne der AfD an Antisemitismus-Gedenkstein der Insel

Für Inselverhältnisse „Große“ Kundgebung mit über 300 Menschen versammelt sich vor dem Rathaus und skandiert „Nie wieder ist jetzt“

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Datum: Samstag, 27. Januar 2024

Ort: Borkum, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(sg) Am Samstag, den 27. Januar 2024, fand auf Borkum eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie statt. Unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" versammelten sich rund 300 Menschen am Bäderantisemitismus-Gedenkstein am Rathaus, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ein klares Signal für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu senden. Die Veranstaltung wurde von der SPD initiiert und von der CDU, Bündnis 90/Grünen, Borkums freier Liste und der Ökumene auf Borkum unterstützt.

Die Kundgebung begann mit einer Ansprache von Markus Stanggassinger, Kreistagsmitglied und Vorsitzender der SPD-Ortsgruppe, der die Bedeutung des Gedenktages hervorhob und die Anwesenden aufforderte, sich aktiv gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung einzusetzen. Anschließend sprach die stellvertretende Bürgermeisterin Melanie Helms (SPD), die betonte, dass Borkum für demokratische Werte und kulturellen Austausch stehe und kein Platz für rechtsextremes Gedankengut sei. Sie lobte das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Kundgebung beteiligten, und dankte den Organisatoren und Unterstützern der Aktion.

Den Abschluss bildete eine Rede von Andreas Langkau, Bildungsreferent der katholischen Kirche "Maria Meeresstern" Borkum, der im Namen der Ökumene Borkum sprach. Er erinnerte an die Verbrechen des Nationalsozialismus und mahnte, aus der Geschichte zu lernen und sich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde einzusetzen. Gemeinsam mit den SchülersprecherInnen der Inselschule verlas er eine Erklärung, in der sie sich zu den Grundwerten der Demokratie bekannten und sich gegen jede Form von Gewalt aussprachen.

Die Kundgebung endete mit einem gemeinsamen Lied und einer Schweigeminute für die Opfer des Nationalsozialismus. Die TeilnehmerInnen zeigten sich beeindruckt von der Atmosphäre der Veranstaltung und dem Zusammenhalt der Inselgemeinschaft.

 


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