Haus bei Großbrand teilweise eingestürzt:
Zweistöckiges Wohnhaus in Flammen, mehrere Explosionen im Inneren - Bewohner kommt ums Leben
Einsturz während der Löscharbeiten - Feuerwehr mit rund 100 Kräften im Großeinsatz - Probleme durch empfindliche Minustemperaturen: "Hatten Schwierigkeiten, dass Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen, ohne dass es gefriert"
Datum: Mittwoch, 10. Januar 2024, ca. 03:30 Uhr
Ort: Gemünden, Vogelsbergkreis, Hessen
(ah) Ein Großbrand in Gemünden im hessischen Vogelsbergkreis hat in der Nacht zum Mittwoch ein Todesopfer gefordert. Ersten Angaben zufolge war gegen 3:30 Uhr ein Feuer im Inneren eines zweistöckigen Wohnhauses ausgebrochen und hatte sich rasch ausgeweitet, so dass das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit einem rund 100 Kräfte umfassenden Großaufgebot anrückte, bereits in Vollbrand stand.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Menschenrettung konnte ein 71-Jähriger aus dem Haus geborgen werden; der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die zeitgleich begonnenen Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig, da es zu mehreren Explosionen im Inneren kam und das Gebäude teilweise einstürzte. Zudem gab es aufgrund der empflindlichen Minustemperaturen Probleme bei der Löschwasserversorgung; das Wasser musste über lange Strecken zur Einsatzstelle gebracht werden und gefror dabei teilweise, so dass der Bereich abgestreut werden musste.
Es gelang der Feuerwehr schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen; das Haus wurde jedoch zerstört. Die Brnadursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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