Hamburg-Eißendorf
Erste Verkehrstote in Hamburg:
Seniorin will dunkle Straße überqueren und wird von herannahendem Audi erfasst - Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte ohne Erfolg
Straße an Unfallstelle schlecht beleuchtet - Frau trat plötzlich auf die Fahrbahn - Einkäufe im Straßengraben
Datum: Dienstag, 2. Januar 2024, 20 Uhr
Ort: Hamburg-Eißendorf
(ch) Insgesamt 24 Menschen kamen 2022 auf Hamburgs Straßen im Jahr 2022 ums Leben – wie viele es im vergangenen Jahr waren, ist noch nicht bekannt. Doch schon am 2. Januar musste die Polizei im noch jungen 2024 das erste tödlich verletzte Unfallopfer vermelden.
Im Hamburger Stadtteil Eißendorf wollte eine Rentnerin die Straße Strucksbarg überqueren. Dabei übersah sie einen herannahenden Elektro-Audi. Der 33-jährige Mann am Steuer versuchte noch zu bremsen, konnte aber einen Zusammenstoß mit der rechten Vorderseite seines Wagens nicht mehr verhindern. Die Frau stürzte zu Boden, ihre Einkäufe verteilten sich im Straßengraben.
Rettungskräfte waren schnell vor Ort und begannen sofort mit Wiederbelebungsversuchen. Doch diese blieben ohne Erfolg – die Frau verstarb noch am Unfallort. Ein Sachverständiger war im Einsatz und sicherte Spuren. Der Autofahrer erlitt einen Schock. Möglicherweise wollte die Verstorbene eine Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite erreichen. Wieso sie dabei auf die Fahrbahn trat, ohne auf den Verkehr zu achten, ist unbekannt.
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