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Mittwoch, 31. Mai 2023, 17:00 Uhr
Rudolstadt, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen
News-Nr.: 41958

Selbst die Polizei löschte mit:
Brennender Holzstapel greift auf Wohnkomplex mit Haus, Ferienwohnung und Garage über - Gesamtes Anwesen steht in Flammen und brennt nieder - Feuerwehr hat große Probleme mit Wasserversorgung und eine ausreichenden Zahl an Einsatzkräften zusammenzuziehen, sodass Polizei anbietet, mitzulöschen

Über 20 Einsatzfahrzeuge aus dem gesamten Landkreis im Einsatz - Löscharbeiten werden bis Donnerstag andauern - Windböen fachen Feuer an und sorgen für rasante Ausbreitung

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Datum: Mittwoch, 31. Mai 2023, 17:00 Uhr

Ort: Rudolstadt, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen

 

(ch) Ein eigentlich klein gemeldeter Brand eines Holstapels hat am Mittwochabend zu einem mehrstündigen Einsatz geführt, der vermutlich bis in den Folgetag andauern wird. Die Feuerwehr wurde zunächst zu einem brennenden Holzstapel im Stadtteil Cumbach gerufen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, erwartete sie jedoch eine gänzlich andere Lage. Denn der Wind hatte zwischenzeitlich gedreht und die Flammen geradewegs auf die Wohnbebauung gedrückt.

Noch ehe die ersten Schläuche verlegt waren, standen eine Garage, eine Ferienwohnung sowie das Wohnhaus lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr ließ daraufhin großflächig nachalarmieren. „Wir haben ringsrum den Landkreis fast leer gemacht. Wir sind mit über 20 Fahrzeugen und 100 Leuten nun im Einsatz“, berichtet Feuerwehrchef Daniel Riebel. Auf rund 500 Meter mussten die Kräfte zwei Schlauchleitungen von der Saale zum Brandort legen, um genug Löschwasser zu haben. Doch auch beim Personal herrschte trotz Großalarm Knappheit, weshalb Riebel auf ein besonderes Angebot zurückgriff: „Die Bereitschaftspolizei ist hier im Ort und haben sich angeboten. Wir haben sie gleich miteingebunden, da wir zu wenige eigene Leute vor Ort haben.“

Dennoch konnten die Helfer nicht verhindern, dass der Wohnkomplex komplett niederbrannte. Ein Betreten des Wohnhauses ist nicht mehr möglich, weshalb per Drehleiter am Dach gearbeitet wird. Ein Bagger half dabei, Gebäudeteile einzureißen, um besser an die Brandnester zu kommen. Trotz aller Technik und Mannstärke geht die Feuerwehr davon aus, dass sie noch bis Donnerstag weiterlöschen muss. „Wir wollen nicht, dass sich die Glutnester neu entfachen. Wir hatten schon einmal einen Brand, der außer Kontrolle geraten ist und das wollen wir vermeiden“, so Riebel.

Was das zerstörerische Feuer auslöste, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 


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