niedersachsen
Mittwoch, 03. Mai 2023, 21:30 Uhr
Lunestedt, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen
News-Nr.: 41812

Flammenmeer greift auf mehrere Gebäude über:
Feuer in Scheune lässt kurze Zeit später historisches Wohnhaus sowie Tischlerei lichterloh in Flammen stehen (on tape) - Feuerwehr versucht Ausbreitung des Großbrandes auf Lager für Lacke zu verhindern - 120 Helfer bis in die Morgenstunden im Großeinsatz

Angrenzende Bahnstrecke zwischen Bremen und Bremerhaven wegen Rauch und Explosionsgefahr gesperrt - Wohnhaus von 1909 nicht mehr zu retten - Fahrzeuge und wertvolle CNC-Maschinen zerstört - Drei Gebäude niedergebrannt - Anwohner in Sorge, dass Feuer auf ihre Häuser übergreift: „Es brennt seit zwei Stunden heftig. Wir wohnen drei Häuser weiter und beobachten das lieber.“ - Feuerwehr: „Wohne zwölf Kilometer Luftlinie entfernt und als ich auf die Landstraße bog, konnte ich die Rauchsäule bereits erkennen.“ - Spektakuläre Flammenbilder sowie Übersichtsaufnahmen der Feuerwehr-Drohne

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Datum: Mittwoch, 03. Mai 2023, 21:30 Uhr

Ort: Lunestedt, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen

 

(ch) 114 Jahre hat es überstanden, zwei Weltkriege überlebt und vielen Stürmen getrotzt. Und dann wurde es am Mittwochabend binnen weniger Minuten komplett zerstört. In Lunestedt war in den Abendstunden in einem Schuppen ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen fanden in dem Holzbau idealen Nährboden und griffen rasant über.

Die alarmierte Feuerwehr war zwar rasch vor Ort, stand da aber bereits einem wahren Flammenmeer gegenüber. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich der Brand in dem Hinterhof von der Scheune eben auf das leerstehende Wohnhaus aus dem Jahre 1909 ausgebreitet. Zudem wanderten die hungrigen Flammen weiter und griffen auf eine Tischlerei über. Die Einsatzkräfte versuchten irgendwie den Großbrand zu stoppen. Doch die schlechte Wasserversorgung vor Ort sorgte anfangs dafür, dass die ehrenamtlichen Helfer mit stumpfen Waffen kämpften. Erst mit der Zeit schafften es die zwischenzeitlich 120 Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Schutz eines Lagers für Lackstoffe. Würde dieses ebenfalls Feuer fangen, wäre die Gefahr für die Umwelt enorm. Mittels einem intensiven Löscheinsatz konnten die Kameraden das Lacklager schützen. Doch der Schuppen mit teils neuwertigen Fahrzeugen, die Tischlerei mit modernen CNC-Fräsen sowie das Wohnhaus aus dem Jahr 1909 wurden ein Raub der Flammen. Sie alle brannten bis auf die Grundmauern nieder.

Was den Großbrand auslöste, ist noch völlig unklar. Die Polizei ermittelt. Um alle Glutnester zu erkennen, setzte die Feuerwehr auch Drohnen ein, mit denen sie per Wärmebildkamera Hitzeherde aus der Luft feststellen konnte. Bis jedoch die letzte Flamme gelöscht ist, wird es vermutlich Tag über Lunestedt werden. Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.


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