Hamburg
Massiver Polizeieinsatz verhindert große Mai-Krawalle in Hamburg:
Demonstration von linken Autonomen in Hamburg durch Polizei unterbunden - zahlreiche Teilnehmer vermummten sich und provozierten so das Eingreifen der Staatsmacht - etliche Zusammenstöße zwischen Chaoten und der Polizei in der Nacht zu Dienstag
Polizei kesselt Demonstranten ein, nachdem diese Vermummung nicht ablegen wollen und versuchen trotzt Verbots zu starten - Demonstrant verletzt sich bei Sturz schwer (on Tape) - Pkw wird auf der Schanze in Brand gesetzt (Handyvideo)
Datum: Montag, 1. Mai 2023
Ort: Hamburg
(sg) Weniger friedlich ging es am Abend des 1. Mai in Hamburg los: Während die Demonstrationszüge am Vor- und Nachmittag überwiegend ohne nennenswerte Zwischenfälle abliefen, provozierten mehrere hundert autonome am Abend bei einer geplanten Demo in Hamburg-Stellingen die Polizei so sehr, dass diese den Veranstaltungszug nicht starten ließ.
Bereits vor dem Beginn der Veranstaltung am Bahnhof Hagenbecks Tierpark versammelten sich zahlreiche Angehörige des sogenannten Schwarzen Blocks mit völliger Geschichtsvermummung unter den Demonstrationsteilnehmern. Da dies bei Demonstrationen strikt verboten ist, griff die Hamburger Polizei durch und forderte mehrfach per Lautsprecherdurchsagen das Ablegen der Gesichtsbedeckungen.
Als die Masse versucht, trotz verbot einfach loszuziehen, kesselt die Polizei den Demonstrationszug mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften einfach ein und verhindert so jegliche Bewegung. Am Rande des Einsatzes kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Demonstrant schwere Verletzungen erleidet. Der junge Mann stürzte schwer nach einem Schubser durch einen Polizisten und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Im Laufe des Abends und im Schutz der Dunkelheit kam es immer wieder zu kleineren Zusammenstößen zwischen Polizei und linken Chaoten rund um die berüchtigte Schanze in Hamburg. Die große Mai-Krawalle wie in früheren Jahren belieb aber auch aufgrund des konsequenten und massiven Polizeieinsatzes aus.
Videobericht zur Meldung:
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