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Donnerstag, 16. März 2023, 0:30 Uhr
Zeven-Badenstedt, Landkreis Rotenburg (Wümme), Niedersachsen
News-Nr.: 41536

Autocrash löst Großbrand aus:
Opel kommt von der Straße ab und prallt gegen Hauswand - Ersthelfer können Fahrer aus dem zu brennen beginnenden Wagen retten - Feuer greift auf große Steinscheune über, die binnen kurzer Zeit auf 80 Meter Länge in Vollbrand steht (on tape) - Feuerwehr mit 100 Einsatzkräften im Großeinsatz

Lkw-Fahrer kamen zufällig an Unfallstelle vorbei und ziehen schwer verletzten Fahrer aus dem Auto - Feuerwehr gelingt es mit großem Kräfteeinsatz ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser zu verhindern - Zahlreiche spektakuläre Flammenbilder sowie Luftaufnahmen

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Datum: Donnerstag, 16. März 2023, 0:30 Uhr

Ort: Zeven-Badenstedt, Landkreis Rotenburg (Wümme), Niedersachsen

 

(ch) Wenn die Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen wird, ist dies meistens schon dramatisch genug. Wenn den Kräften dann jedoch noch mitgeteilt wird, dass sie zusätzlich zum Unfall auch noch ein Großbrand erwartet, dann geht auch beim erfahrensten Feuerwehrmann der Puls schnell nach oben. Genau das ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag in der Stadt Zeven.

Im Ortsteil Badenstedt war der Fahrer eines Opel Corsas, der eigenen Angaben zufolge Rehen ausweichen musste, in einer leichten Rechtskurve nach links von der Straße abgekommen. Der Kleinwagen verpasste knapp einen Baum, prallte aber mit großer Wucht gegen die Mauer einer massiven Steinscheune und blieb auf einer Wiese davor stehen. Nachfolgende Lkw-Fahrer kamen kurz darauf zum Unfallort und stoppten. Sie zögerten angesichts des zu brennen beginnenden Wagens keine Sekunde und eilten dem Fahrer zur Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, die Person zu befreien und in Sicherheit zu bringen. Nur kurz darauf stand das Auto in Flammen. Ein Landwirt versuchte noch den brennenden Wagen mit einem Trecker von der Scheune wegzuziehen und verletzte sich dabei an Armen und Händen.

Als die Feuerwehr eintraf, stand jedoch nicht nur der Opel in Vollbrand. Das Feuer hatte auch auf die Scheune des Bauernhofes übergegriffen, in der große Mengen an Heu sowie landwirtschaftlichen Fahrzeugen gelagert waren. Das massive Gebäude stand auf einer Länge von über 80 Meter lichterloh in Flammen. Die Einsatzkräfte lösten Großalarm in der Region aus, sodass 100 ehrenamtliche Helfer nach Zevern beordert wurden. Oberste Priorität hatte für sie der Schutz der benachbarten Wohnhäuser. Denn die Hitzestrahlung war so massiv, dass diese akut gefährdet waren, ebenfalls in Flammen aufzugehen.

Nur dank eines massiven Wasser- und Kräfteeinsatzes gelang es ihnen, den Großbrand unter Kontrolle zu bekommen. Der Rettungsdienst kümmerte sich derweil um den Autofahrer, der nach notärztlicher Erstversorgung schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Wieso er innerorts die Kontrolle über sein Auto verlor, ist noch völlig unklar. Die Feuerwehr wird voraussichtlich den gesamten Donnerstag mit den Löscharbeiten beschäftigt sein, bis auch die letzten Glutnester gelöscht sind. Der entstandene Schaden dürfte im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.


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