Rauch und Flammen von weitem sichtbar:
Dachstuhl von Wohnhausanbau steht in Vollbrand - Bewohner können sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, einer wird dabei jedoch verletzt - Feuerwehr kann Übergriff der Flammen auf Hauptwohngebäude überwiegend verhindern - Rauchsäule steht über dem Ort
Feuerwehr sah Flammenschein bereits auf der Anfahrt - Löscharbeiten dauern mehrere Stunden - Wohnhaus vorerst dennoch nicht mehr bewohnbar
Datum: Mittwoch, 1. März 2023, 23:45 Uhr
Ort: Bretten-Neibsheim, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(ch) Schon auf der Anfahrt war der Feuerwehr bewusst, dass dieser Einsatz sie länger beschädigten wird. Am späten Mittwochabend waren sie zu einem Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Bretten-Neibsheim gerufen worden. Ein heller Feuerschein samt entsprechender Rauchsäule am Horizont wies den Kräften dabei den Weg. Vor Ort fanden die Helfer den Anbau eines Wohnhauses, der sowohl als Scheune als auch als Wohnraum diente, in Vollbrand stehen. Meterhoch schlugen die Flammen in den Himmel und drohten auch auf das Hauptgebäude überzugreifen. „Hingegen der Erstmeldung hatten sich glücklicherweise alle vier Bewohner des Hauses in Sicherheit bringen können“, berichtet Feuerwehrkommandant Oliver Haas. Eine Person musste durch den Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Bewohner kamen bei Nachbarn unter. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz sowie über die Drehleiter ging die Feuerwehr gegen die Flammen vor und konnte verhindern, dass weitere Gebäudeteile zerstört wurden.
Doch durch Hitze, Wasser und Rauch ist vorerst das gesamte Gebäude nicht mehr bewohnbar, der Anbau wurde gar völlig zerstört. Über mehrere Stunden waren die 80 Helfer von Feuerwehr, DRK und Polizei im Einsatz, um auch die letzten Brandnester zu löschen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und schätzt den entstandenen Schaden auf eine sechsstellige Summe.
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