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Sonntag, 16. Oktober 2022, 23:00 Uhr
Remshalden, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg
News-Nr.: 40567

Lebensgefährliche Explosionen:
Außenlager mit dutzenden Gasflaschen und Benzinkanister brennt lichterloh (on tape) - Feuerwehrleute müssen sich aufgrund von zahlreichen Explosionen in Deckung begeben (exklusiv on tape) - Wohnhäuser werden sicherheitshalber evakuiert

130 Einsatzkräften gelingt es unter größter Anstrengung und Gefahr, ein Übergreifen der Flammen auf Firmenhalle noch zu verhindern - Ohrenzeuge berichtet im Ton: „Es klang wie eine Handgranate, die explodiert ist. Bin dann rausgegangen und sah den Rauch. Das hat mir schon etwas Panik gemacht!“ - Feuerwehr aufgrund der Explosionen: „Wir mussten uns zurückziehen und aus der Deckung löschen. Konnten uns nur hinter massiven Teilen verstecken.“

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Datum: Sonntag, 16. Oktober 2022, 23:00 Uhr

Ort: Remshalden, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Er war gerade am Fernsehen schauen, als er laute Knallgeräusche wahrnahm. Doch Enva Saljo dachte sich zunächst dabei, bis die nächsten Detonationen zu hören waren: „Es klang wie eine Granate, da dachte ich mir, dass was nicht stimmte.“ Er ging raus und sah bereits das Unheil. Eine riesige Rauchwolke stand über dem Industriegebiet hinter seinem Haus. Er ging näher dran, um zu sehen, was passiert, als bereits die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen. 

Die Helfer begannen sofort mit dem Aufbau einer Löschwasserversorgung. Doch die ersten Löschversuche wurden durch laute Explosionen jäh unterbrochen. „Anfangs sind mehrere Gasflaschen explodiert. Es bestand die Gefahr von umherfliegenden Splittern, weshalb wir uns nur hinter massiven Teilen verstecken und von dort löschen konnten“, berichtet Feuerwehrsprecher Jan Kusche. Aus sicherer Entfernung versuchten sie ein Übergreifen der meterhohen Flammen auf die Halle zu verhindern. Denn erst jetzt wurde langsam deutlich, dass ein Außenlager einer großen Firma komplett brannte. Dutzende Propangasflaschen und Benzinbehälter gingen immer wieder in die Luft. Die Hitzeentwicklung war enorm. „Aufgrund des enormen Brandgeschehens haben wir zusätzlich zum Hydrantennetz noch Wasser aus der Rems und den Tanks zweier Wechsellader entnommen“, so Kusche. Stück für Stück gelang es den 130 Einsatzkräften, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Sicherheitshalber wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert. Durch den Rauch löste zudem die Brandmeldeanlage einer Nachbarfirma auf.

Und tatsächlich gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Doch ein Blick auf die Firmenhalle zeigte auch, wie knapp es war: denn das Tor war bereits teilweise geschmolzen. Ein heikler Einsatz, der noch bis in die frühen Morgenstunden andauern wird. Großes Lob für das Eingreifen gab es von Bürgermeister Reinhard Molt, der ebenfalls zum Ort des Geschehens geeilt war. Er zeigte sich beeindruckt, vom souveränen und koordinierten Vorgehen der Feuerwehrleute seiner Stadt.

 „Es hat mir schon etwas Panik gemacht“, räumte auch Nachbar Enva Saljo ein. „Ich hoffe, niemand ist ums Leben gekommen.“ Hier kann die Feuerwehr beruhigen. Verletzte gab es keine zu beklagen. Was das Feuer auslöste, ist jedoch noch völlig unklar. Erst, wenn alle Glutnester gelöscht sind, kann die Polizei die Ermittlungen aufnehmen.


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