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Montag, 17. Oktober 2022, 0:00 Uhr
Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten, Welt
News-Nr.: 40565

Deutsche Feuerwehrfrau gehört zu den besten der Welt:
Marie Schumann aus Potsdam gewinnt bei Weltmeisterschaften der Feuerwehrleute mehrere Medaillen - 39-jährige Notärztin engagiert sich ehrenamtlich als Feuerwehrfrau und konnte nicht nur den europäischen Titel erringen, sondern bei der WM in den USA im Tandem auch die Gold-Medaille erkämpfen - Am Wochenende musste sie auf Zeit nicht nur Türme rauflaufen und Gewichte heben, sondern auch 72 Kilo schwere Eisenblöcke in Bewegung setzen und lebensgroße Puppen durch Parcours ziehen

Im Einzel schafft es die „Härteste Feuerwehrfrau Deutschland“ auf den vierten Rang – Trotz Verletzung kann sie Weltmeistertitel im Tandem erringen - Ukrainische Feuerwehrleute gewinnen gleich mehrfach und werden gefeiert (on tape) - Wir haben die Weltmeisterschaften in den USA professionell vor Ort mit der Kamera begleitet mit zahlreichen Tönen von Marie Schumann, weiteren Teilnehmern auch aus Deutschland sowie der Weltmeisterin

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Datum: Montag, 17. Oktober 2022, 0:00 Uhr

Ort: Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten, Welt

 

(ch) Als Notärztin und Anästhesistin kennt Marie Schumann das Gefühl, auch unter Zeitnot und in schwierigen Situationen Höchstleistungen zu erbringen. Doch das ist für die 39-Jährige nicht genug. Bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert sich die Notfallmedizinerin ebenfalls und rennt nicht nur in brennende Häuser. Sie sucht auch den Wettbewerb und gilt ganz offiziell als die „Härteste Feuerwehrfrau Deutschlands“. 

 

Denn bei der „Firefighter Combat Challenge“ stellt die Potsdamerin regelmäßig ihre Fitness unter Beweis und ihre Gegnerinnen gleichzeitig in den Schatten. In Hamburg gewann sie die Deutschen Meisterschaften, kurz darauf holte sie den EM-Titel. An diesem Wochenende stand nun die größte Herausforderung an: die Weltmeisterschaften der Feuerwehrleute in Salt Lake City. Die Meisterschaften gelten als Krönung unter den Feuerwehrsportlern und finden seit 1991 bereits statt. Die Teilnehmer – allesamt hauptberufliche oder ehrenamtliche Feuerwehrleute – müssen sich zunächst qualifizieren. Die Besten durften sich dann am Freitag in Einzelläufen und am Samstag in Tandem- und Staffelläufen antreten. 

 

Der Parcours: Es galt am Fuße eines zwölf Meter hohen Treppenturms ein 19 Kilo schweres Schlauchpaket zu schultern damit den Turm rauf zu rennen. Oben wurde das Schlauchpaket abgeworfen und ein Gewicht (ebenfalls 19 Kilo), das an einem Seil hing, wurde den Turm hochgezogen. Dann rannten die Teilnehmer wieder herunter und sprangen auf eine Hammerschlagmaschine, mussten dort einen 72 Kilo schweren Eisenblock nach hinten schlagen. Dann ging es weiter in einen Slalom-Parcours. Danach wurde ein Schlauch aufgenommen und über den Parcours gezogen, ein Ziel muste abgespritzt werden. Jetzt kam die wohl schwierigste Herausforderung: Ein 80 Kilo schwerer Dummie (lebensgroße Puppe) musste über den Parcours gezogen werden. Normalerweise passiert all das unter Atemschutz. Wegen Corona wurde diesmal darauf verzichtet. Einige liefen trotzdem damit, um in den sogenannten „Lion’s Den“ zu kommen – eine Art Elite-Club, für den man gewisse Zeiten unterschreiten musste.

 

Für Marie Schumann war es die zweite Teilnahme – und die endete sehr erfolgreich. Im Einzel landete sie noch auf Platz 4 hinter Oksana Chekhmestrenko (Ukraine, Platz 3), Saran McGill (USA, Platz 2) und May Tommervold (Norwegen, Platz 1). Bei den Teamläufern im Tandem gewann sie am Samstag dann mit der siegreichen Norwegerin Tommervold die Gold-Medaille. In der Staffel errang sie mit dem Team „European Allstars“ den zweiten Platz. Ebenfalls sehr erfolgreich waren die Ukrainer, die zahlreiche Medaillen erkämpften und unter anderem in der Männerstaffel gewann. Für sie unterschrieben die Sportler gemeinsam auch eine Fahne.


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