niedersachsen
Sonntag, 9. Oktober 2022
Langeoog, Niedersachsen
News-Nr.: 40520

Teurer Küstenschutz auf Langeoog:
Dänische Spezialisten spülen 400 Schiffsladungen mit über 450.000 Kubikmetern Sand vor Langeoogs Dünen - verstärkte Sandstrände sollen Dünengürtel vor Nordseebrandung bei Sturmfluten schützen

Spektakuläre Luftaufnahmen von Strand, Dünen und dem riesigen Spülfeld - Arbeiten mussten während der Urlaubssaison im Sommer durchgeführt und konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden

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Datum: Sonntag, 9. Oktober 2022

Ort: Langeoog, Niedersachsen

 

(sg) Die Stürme und Sturmfluten der letzten Monate und Jahre haben dem Strand auf der Nordseeinsel Langeoog stark zugesetzt. Würde nicht jedes Jahr mit technischen Mitteln der Strand mit hohem finanziellem Aufwand verstärkt und aufgespült werden, hätten die wilden Nordseewellen die Dünen der Insel und damit ihren lebenswichtigen Schutzwall längt davon gespült.

Um dies zu verhindern, wurde auch in diesem Sommer im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) der Strand vor den Dünen am Pirolatal durch Sandanlandungen verstärkt. Dazu wurden über 400 Schiffsladungen mit rund 450.000 Kubikmetern Sand seit Anfang Juli auf dem etwa zwei Kilometer breiten Strandabschnitt aufgespült, um diesen um etwa zwei bis drei Meter zu erhöhen. So soll verhindert werden, dass die Brandung der Nordsee die Dünen erreicht.

Aufgrund der notwendigen günstigen Wetterverhältnisse konnten diese Arbeiten nur im Sommer während der Urlaubssaison durchgeführt werden. Dabei wurde besonders Rücksicht auf die Touristen genommen. Während der Arbeiten durfte das Spülfeld allerdings nicht betreten werden, da in dem treibsandähnlichen Gemisch Lebensgefahr besteht. Nun wartet die Baufirma aus den Dänemark noch auf günstige Windverhältnisse, um die Maschinen und Gerätschaften vom Strand mit einem Frachter abtransportieren zu können.

 


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