brandenburg
Dienstag, 13. September 2022, 20:00 Uhr
A10 bei Ferch, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
News-Nr.: 40382

Eine Stunde im Trümmerberg eingeklemmt:
Verkehr staut sich an Autobahnbaustelle zurück - Fahrer von 40-Tonner übersieht das Stauende und kracht trotz Ausweichmanöver auf seinen Vordermann - Fahrerkabine wird so massiv zusammengedrückt, dass Feuerwehr erst nach einer Stunde den Eingeklemmten befreien kann - Hubschrauber fliegt Schwerverletzten in der Dunkelheit in Berliner Unfallklinik

Geladene Möbel verteilen sich auf der Autobahn - A10 in Richtung Hamburg zeitweise voll gesperrt - Lkw bleibt im Graben liegen und muss aufwändig geborgen werden

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Datum: Dienstag, 13. September 2022, 20:00 Uhr

Ort: A10 bei Ferch, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

 

(ch) Die Fahrerkabine ist völlig zusammengestaucht, Möbel liegen auf der Fahrbahn verstreut, das Heck des Vordermanns aufgerissen. Wieder einmal hat es an einem Stauende schwer gekracht. Schauplatz dieses Mal war die A10 bei Ferch im Kreis Potsdam-Mittelmark. Am späten Abend staute sich der Verkehr hier in Richtung Hamburg. Doch der Fahrer eines 40-Tonners übersah das sich aufbauende Hindernis und erkannte viel zu spät, dass sein Vordermann bereits zum Stillstand gekommen war.

In einer letzten Reaktion verriss der Mann sein Lenkrad noch nach rechts, doch löste damit für sich ein noch viel größeres Unheil aus. Denn nun knallte er mit der Fahrerkabine voran frontal in das Heck eines anderen Lastzuges, wobei das Führerhaus massiv zusammengedrückt wurde und der Lkw im Graben landete. Die Feuerwehr rückte an, nahm Schere, Spreizer und hydraulische Stempel. „Dennoch hat die Feuerwehr über eine Stunde gebraucht, um den eingeklemmten Fahrer aus dem Lkw zu befreien“, erzählt Marcel Just von der Autobahnpolizei Micheldorf. Mit schwersten Verletzungen wurde der Mann zu einem Hubschrauber gebracht, der trotz Dunkelheit auf der A10 gelandet war. Der Intensivtransporthubschrauber flog ihn anschließend in eine Unfallklinik ins 50 Kilometer entfernte Berlin.

An der Unfallstelle waren die Arbeiten jedoch noch längst nicht abgeschlossen. Die Holzmöbel mussten durch ein Bergeunternehmen abtransportiert werden. Gleiches galt für die großen Kabeltrommeln, die auf dem aufgerissenen Heck des anderen Lasters lagerten. Dessen Fahrer blieb Gott sei Dank unverletzt. Während die A10 für die Rettungsarbeiten voll gesperrt war, konnte der Verkehr im Anschluss wieder einspurig rollen. Bis die letzten Trümmerteile jedoch entfernt sind, dürfte der frühe Morgen bereits angebrochen sein.


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