brandenburg
Dienstag, 05. Juli 2022, 22:00 Uhr
Ort: Lieberoser Heide, Brandenburg
News-Nr.: 39884

Waldbrand breitet sich immer weiter aus:
Flammen in der Lieberoser Heide wüten mittlerweile auf über 50 Hektar und werden größer - 300 Feuerwehrleute versuchen von Boden und mit Luftunterstützung die Kontrolle über den Waldbrand zu erlangen - Windböen und extreme Trockenheit sind idealer Nährboden für Feuer, was erneut im munitionsbelastenden Bereich wütet

Bundespolizei mit Löschhubschraubern im Einsatz - Exklusive Aufnahmen aus dem Wald zeigen lodernde Flammen direkt auf Kameramann zuwandern sowie eindrucksvolle Drohnenbilder von großem Rauchpilz- Helfer sehnen sich nach Regen

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Datum: Dienstag, 05. Juli 2022, 22:00 Uhr

Ort: Lieberoser Heide, Brandenburg

 

(ch) Seit Montag brennen wieder die Wälder in der Lieberoser Heide. Waren die Einsatzkräfte anfangs noch optimistisch, die Flammen rasch unter Kontrolle zu bekommen, ist am Dienstagabend klar, dass dieses Feuer frühstens in einigen Tagen gelöscht ist. Denn mittlerweile hat sich der Brand von 15 Hektar auf über 50 Hektar ausgebreitet – Tendenz weiter wachsend. Fast 300 Feuerwehrleute aus der gesamten Region Südbrandenburgs sind mittlerweile im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Unterstützung erhalten sie aus der Luft, wo die Bundespolizei mit Löschhubschraubern aktiv ist. Am Boden müssen die Einsatzkräfte erneut aufpassen. Denn der Brand wütet wieder im munitionsverseuchten Gelände. Jederzeit können alte Militärrückstände explodieren, wieso die Feuerwehrkameraden nur aus sicherer Entfernung löschen dürfen. 

Angesichts der extremen Trockenheit und kräftigen Windböen keine guten Voraussetzungen, um die Flammen in absehbarer Zeit löschen zu können. Und tatsächlich ist im Wald gut sichtbar, wie sich der Brand immer weiter binnen kurzer Zeit ausbreitet. Die Einsatzleitung stellt sich deswegen auf einen kräftezehrenden, mehrtägigen Einsatz ein und hat weitere Verstärkung angefordert. In Cottbus sowie im Norden Sachsens wurden derweil Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da der Geruch mittlerweile auch dort wahrgenommen wird.

Einzig positive Nachricht: Evakuierungen waren bislang nicht vonnöten, da der Brand mitten im Wald lodert, wo keine Menschen leben. Auch Verletzte gab es keine zu beklagen.


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