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Mittwoch, 18. Mai 2022 16:30 Uhr
A620 bei Völklingen, Landkreis Regionalverband Saarbrücken, Saarland
News-Nr.: 39481

Absturz in die Tiefe:
Lastzug durchbricht Leitplanke der A620 - Mit Schotter beladener Lkw stürzt von Brücke rund zehn Meter hinab auf alte Eisenbahntrasse - Laster geht sofort in Flammen auf, Fahrer verstirbt in der Kabine

Unfallstelle am Rande eines Wohngebiets - Möglicherweise Reifenplatzer Auslöser für Unglück - Drohnenbilder zeigen Unfallstelle mit nahem Wohngebiet aus der Luft - Feuerwehr war ursprünglich zum unklaren Brand alarmiert worden: „Das war einer meiner schweren Einsätze in meiner Karriere.“

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Datum: Mittwoch, 18. Mai 2022 16:30 Uhr

Ort: A620 bei Völklingen, Landkreis Regionalverband Saarbrücken, Saarland

 

(ch) Es ist ein dramatisches Unglück, was sich am Mittwochnachmittag auf der A620 bei Völklingen ereignet hat. Doch es hätte möglicherweise noch viel schlimmer enden können. Ein Lkw-Fahrer, dessen Maschinen mit Schotter beladen war, fuhr auf der Autobahn von Saarbrücken kommend in Richtung Saarlouis. Aus noch ungeklärter Ursache zog der Lastwagen schlagartig nach rechts und durchbrach die Außenplanke. Der Lkw stürzte von der gerade beginnenden Brücke etwa zehn Meter hinab und schlug hart mit dem Führerhaus auf. Durch diese Wucht geriet der Laster in Flammen.

Die ausrückende Feuerwehr ging nach den ersten Notrufen zunächst von einem einfachen Feuer aus. Erst vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Unfall der Auslöser für ihren Einsatz war. Schnell brachten sie die Flammen unter Kontrolle. „Eine weiträumige Personensuche um den Lkw herum hat nichts ergeben“, erklärte Feuerwehrsprecher Andreas Lubjuhn, weshalb angesichts des Schadensausmaß die Kräfte annehmen mussten, dass der Fahrer sich noch im ausgebrannten Führerhaus befindet. Wenig später gab es hierfür die traurige Bestätigung.

Und dennoch hätte der Unfall in einer Katastrophe enden können. Denn zum einen stürzte der Lastwagen auf eine alte Bahntrasse, nur noch noch selten verwendet wird. Zudem befand sich auf der anderen Seite der Brücke ein Wohngebiet. Wäre der Lastwagen hier durch die Leitplanke gebrochen, wäre er direkt im Vorgarten dort gelandet. Und zudem hatte der Lastwagen lediglich Schotter geladen und keine Gefahrstoffe. Dennoch musste Lubjuhn feststellen: „Für mich war es einer den schwereren Einsätzen in meiner Karriere.“

Die Autobahn als Hauptverbindungsstrecke zwischen Saarbrücken und Saarlouis blieb über Stunden voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Dabei wird auch geprüft, ob möglicherweise ein Reifenschaden zu dem schweren Unfall führte.


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