hamburg
Samstag, 12. März 2022, 21 Uhr
Hamburg
News-Nr.: 39011

Mit Autokorso gegen Spritpreiswucher:
700 Fahrzeuge schlängeln sich zum Protest durch Hamburg - die meist jungen Autofahrer protestieren mit ihrem 8-Kilometer-Autokorso gegen die hohen Spritpreise

Zahlreiche O-Töne - Protest wurde aus der Tuningszene heraus initiiert, Teilnehmer kommen aber aus allen Schichten der Gesellschaft - von der Auszubildenden über Arbeitnehmer bis hin zu Bauern und Unternehmern sind alle Berufsgruppen vertreten - Forderung nach Steuersenkung gegen die aktuell zu hohen Spritpreise eint alle über 2.000 Teilnehmer der Aktion

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Datum: Samstag, 12. März 2022, 21 Uhr

Ort: Hamburg

 

(sg) Eine beeindruckend lange Schlange - Stoßstange an Stoßstange - schlängelte sich am Samstagabend durch Hamburg: Über 700 Fahrzeuge und weit über 2.000 Teilnehmer demonstrierten damit gegen die ihrer Meinung nach viel zu hohen und existenzgefährdeten Spritpreise: „Wir fordern eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe“, erklärt Initiator Tristan Thies, „Wir alle müssen irgendwie mit den Fahrzeugen unser Geld verdienen!“.

Auch wenn Thies selbst aus der Tuningszene stammt und viele der teilnehmenden Fahrzeuge und deren Insassen schon etwas an die Fahrzeugliebhaber erinnert, sind in dem Korso dennoch alle Berufsgruppen vertreten: Spediteure, Bauern, Selbstständige und Handwerker aber auch zahlreiche Arbeitnehmer. Sie alle eint die Angst, bei weiter so hohen oder gar noch steigenden Kraftstoffpreisen sich das Autofahren nicht mehr leisten zu können.

So auch Marie Lindloff: „Ich bin Auszubildende und muss täglich 50 Kilometer zur Arbeit fahren“, begründet sie ihre Teilnahme an der Aktion und auch Adrian Siegel, der als Berufspendler täglich jeweils 40 Kilometer hin- und zurück zum Arbeitsplatz auf das Auto angewiesen ist hat Angst, sich die Fahrten nicht mehr leisten zu können. Diese Angst eint die vielen Leute, die heute von überall aus der Hansestadt aber auch aus dem weiten Umland gekommen sind: So hat auch Bene Herling, der als selbstständiger Unternehmer Fahrzeugtransporte durchführt massive Angst, seine Firma nicht mehr konkurrenzfähig betreiben zu können, wenn er weiter so viel für den Diesel seiner Lkws bezahlen muss.

So schlängelte sich der über acht Kilometer lange Protestzug am Abend von Allermöhe über die Autobahn durch die Stadt, wo es auch über die berühmte Flaniermeile an der Reeperbahn ging, bis ins Schleswig-Holsteinische Wedel. Dabei kam es in der Großstadt trotz der abendlichen Stunde zu massiven Verkehrsbehinderungen und die Aktion fand sicher ihre gewünschte Aufmerksamkeit.


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