Wangels-Neustetorf, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
Großbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen:
Wohnhaus und Stall werden Raub der Flammen - 40 Rinder können in letzter Sekunde gerettet werden - Feuerwehr mit über 100 Kräften im Großeinsatz - Feuer war im Stall ausgebrochen und auf das Wohnhaus übergesprungen
Immenser Sachschaden - keine Verletzten - Stall brennt vollständig aus, Haus ist unbewohnbar - Brandursache noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
Datum: Sonntag, 02. Januar 2022, 21:30 Uhr
Ort: Wangels-Neustetorf, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
(lg) Großalarm im Landkreis Ostholstein am Sonntagabend. Ein Stall auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Wangels hatte Feuer gefangen, rund 40 Rinder waren noch im Stall eingesperrt. Großeinsatz am Sonntagabend in Neutestorf. Dort kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Großfeuer in einem Stall und dem angrenzenden Wohnhaus. Beide Gebäude erlitten erheblichen Schaden. 40 Rinder konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Es gab keine Verletzten. Bereits bei der Ankunft der ersten Feuerwehren schlugen riesige Flammen aus dem Stallgebäude.Alle bewohner konnten sich zu diesem Zeitpunkt noch selbst in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. 40 Rinder waren noch im Stall eingeschlossen, konnten dann aber schnell ins Freie gebracht werden. Weitere Feuerwehren trafen aus der Gemeinde Wangels, Schönwalde und aus Oldenburg ein. Das Stallgebäude grenzte direkt an dem Wohnhaus. Durch die starke Brandausbreitung in dem Stallgebäude, welches im Dachbodenbereich mit Stroh gefüllt war, brannte lichterloh. Kurze Zeit später fing auch das Wohnhaus an zu brennen. Die Einsatzkräfte taten alles dafür, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Doch gegen die Energie des Feuers waren selbst die Retter machtlos. Die Drehleiter der Feuerwehr Oldenburg versuchte unterdessen den rechten Gebäudeteil zu halten, was auch zum Teil gelang. Immer wieder schlugen Flammen aus dem Stallgebäude ins Freie. Etwa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten in mühevoller Arbeit die Glutnester löschen, das Stroh aus dem Dachboden ausräumen und lange Schlauchleitungen verlegen. Auch ein Bagger wurde eingesetzt um an die Glutnester heran zu kommen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden von der schnellen Einsatzgruppe des DRK mit Getränken und Spiesen versorgt.
Brandursache unklar Die Polizei und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Wieso es zu dem Feuer in Neutestorf kam, ist unklar. Die Polizei konnte keine Angaben über die Höhe des Sachschadens machen. Allein die Feuerwehren waren mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Insgesamt waren mehr als 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei vor Ort.
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