Fahrerkabine bis zur Unkenntlichkeit zerstört:
LKW prallt am Stauende in voller Fahrt frontal auf stehenden Sattelzug - Schwer eingeklemmter Fahrer kann erst nach 40 Minuten von der Feuerwehr befreit werden - "Die Kräfte, die auf den LKW gewirkt haben, diese müssen wir zurück formen" - Mann überlebt wie durch ein Wunder schwer verletzt
Vollsperrung - Stau wächst auf 20 Kilometer Länge an - Rettungshubschrauber im Einsatz
Datum: Dienstag, 02. November 2021, 17:00 Uhr
Ort: A8 zw. Grübingen - Aichelberg, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg
(et) Ein schwerer LKW-Unfall auf der A8 hielt am Dienstag die Feuerwehr Grübingen in Baden-Württemberg lange Zeit in Atem. Der Fahrer eines LKW hatte ein Stauende in Fahrtrichtung Stuttgart übersehen und war nahezu ungebremst auf einen bereits stehenden LKW aufgefahren. Die Fahrerkabine seines LKW wurde bei dem Aufprall bis zur Unkenntlichkeit zerstört, der Fahrer aber überlebte. Die Feuerwehr stand nun vor der schwierigen Aufgabe, den Fahrer aus dem Trümmerhaufen zu befreien. "Die Kräfte die auf den LKW gewirkt haben, diese müssen wir wieder zurück formen. Das war sehr aufwendig", so der Einsatzleiter. Mit mehreren hydraulischen Zylindern musste der verbogene Stahl im Beinbereich der Fahrerkabine auseinander gedrückt werden, dort war der Fahrer am schwersten eingeklemmt. Nach 40 Minuten gelang es den Rettern schließlich, den Mann zu befreien. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Autofahrer mussten viel Geduld aufbringen. Aufgrund der Vollsperrung war der Stau in der Zwischenzeit auf ganze 20 Kilometer angewachsen. Die Bergung dauerte bis in die späten Abendstunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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