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Freitag, 15. Oktober 2021, 21:00 Uhr
Hamburg-Sternschanze
News-Nr.: 37672

Steinwürfe und Bengalos:
Rund 700 Linksaktivisten ziehen laut skandierend durch die Schanze -Polizei fährt Wasserwerfer auf - Feuerwerkskörper werden während Demozug und von der Roten Flora abgeschossen - Polizeiwache mit Steinen beworfen - Demo soll Unterstützung für Berliner Camp Köpi ausdrücken

Demozug war zunächst nicht angemeldet, obwohl im Internet dafür mobilisiert wurde - Polizei begleitet Aufmarsch mit massiven Kräften

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Datum: Freitag, 15. Oktober 2021, 21:00 Uhr

Ort: Hamburg-Sternschanze

 

(ch) Nach den Ausschreitungen in Berlin, wo am Freitag die Polizei das linksautonome Protestcamp Köpi geräumt hat, kam es am Abend auch in Hamburg zu turbulenten Szenen. Im Internet hatten Aktivisten für einen Aufmarsch von der Roten Flora durch das Schanzenviertel geworben. Um 20 Uhr stürmten rund 200 teils Vermummte aus der Autonomen Zentrum Roten Flora. Schnell schlossen sich weitere Menschen an, sodass die Gruppe auf rund 700 Personen anwuchs. 

Die Polizei, welche die Aufrufe im Netz verfolgt hatte, empfing die Menschenmasse und bildete eine Kette, wobei es vereinzelt zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. Ein Aufzug war zunächst verboten, da die Demo nicht angemeldet war. Zur Absicherung hatten die Beamten auch drei Wasserwerfer in Stellung gebracht.

Aus den Reihen der Linksaktivisten wurde durch eine Person die Versammlung als Spontandemo angemeldet. Im schnellen Tempo lief die Gruppe zur Sternbrücke über die Stresemannstraße wieder zurück in Richtung Rote Flora. Immer wieder wurden dabei Bengalos und Rauchbomben gezündet. Als die Demonstration an der Polizeiwache 16 vorbeilief, flogen auch Gegenstände wie Steine aus dem Antifablock gegen das Gebäude, wobei mindestens eine Scheibe beschädigt wurde. An der Roten Flora wurden massiv Feuerwerkskörper gezündet. Während des Aufmarsches skandierten die Demonstranten immer wieder linksgerichtete Parolen und riefen zur Unterstützung ihrer Freunde in Berlin auf.

Verhaftet wurde laut Medienberichten niemand. Auch Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen.


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