Weitrechende Folgen nach Lkw-Unfall auf A5 bei Herbolzheim:
Mit Obst vollbeladener 40-Tonner fährt auf Baustellenbegrenzung auf und kommt in Schräglage zum Stillstand - Sattelzug muss mit Kran geborgen werden und hierzu die direkt über der Unfallstelle laufende Stromleitung der Rheintalbahn abgeschaltet werden - Speziell ausgerüstete Mitarbeiter des Energieversorgers müssen Strommasten besteigen, stromlos schalten und erden (on tape)
Behinderungen bei der Rheintalbahn - Über 10 Kilometer Stau am Dienstagnachmittag - Feuerwehr muss auslaufenden Dieselkraftstoff aufnehmen - Autobahn für über 7 Stunden voll gesperrt - Fahrer bleibt unverletzt
Datum: Dienstag, 14. September 2021, von 11:00 bis 18:45 Uhr
Ort: A5 Fahrtrichtung Offenburg, nahe AS Herbolzheim, Baden-Württemberg
(ah/fg) Am Dienstagmittag kam es auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Herbolzheim und Rust in Fahrtrichtung Nord im Baustellenbereich zu einem spektakulären Lkw-Unfall, welcher einen kilometerlangen Stau nach sich zog, für über sieben Stunden Vollsperrung der Autobahn sorgte und auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr hatte.
Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der mit Obst vollbeladene 40 Tonner auf die seitliche Baustellenbegrenzung und landete in Schräglage stehend in der Baustelle. Hierbei wurde der Dieseltank aufgerissen.
Die Feuerwehr Herbolzheim war im Einsatz um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen und den Dieseltank leer zu pumpen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.
Zur Bergung musste eine Spezialfirma mit einem Kran anrücken. Doch direkt über der Unfallstelle liefen die Stromleitungen, welche unter anderem die Rheintalbahn betreffen. Diese mussten abgeschaltet werden, was massive Behinderungen der Rheintalbahn nach sich zog. Mit Seilen gesichert, kletterten Mitarbeiter des Energieversorgers auf die Masten um diese stromlos zu schalten und anschließend zu erden.
Die Autobahn A5 musste bis 18.45 Uhr in Fahrtrichtung Nord komplett gesperrt werden. Der Verkehr stauten sich auf über 10 Kilometern zurück und auch die Umleitungsstrecken waren total überlastet. Insgesamt war die Autobahn bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten über sieben Stunden lang gesperrt.
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