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Samstag, 17. Juli 2021, 17 Uhr
Dernau, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 37030

Wohin mit dem ganzen Müll?
Aufräumen nach der Flut - meterhohe Müllberge stapeln sich in den Straßen des Ortes Dernau - Nerven der Bewohner liegen blank - falsche Meldung über Staudammbruch führt zur Notevakuierung - Bewohner und Helfer flüchten innerhalb von Minuten auf umliegende Weinberge

Feuerwehr, THW und unzählige freiwillige Helfer packen mit an - teils müssen Hausbesitzer den gesamten Hausstand entsorgen - THW-Helfer errichten Behelfsbrücke im Ort - vermeintlicher Staudammbruch sorgt für Panik und Verkehrschaos auf einziger Zufahrtsstraße (on Tape)

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 17. Juli 2021, 17 Uhr

Ort: Dernau, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz

 

(sg) Am Tag 3 nach der großen Flutkatastrophe stand wie in so vielen Orten auch in Dernau im Kreis Ahrweiler das große Aufräumen an. Hunderte Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk aber auch zahlreiche Freiwillige und Freunde der Einwohner packten mit an.

An jeder Ecke wird Hilfe benötigt. Während die professionellen Helfer des Katastrophenschutzes mit der Wiederherstellung der Infrastruktur beschäftigt waren und unter anderem eine Behelfsbrücke errichteten, packten die freiwilligen Helfer zusammen mit den Einwohnern in den teils massiv zerstörten Häusern an.

Ein Problem bei den Aufräumarbeiten zeigte sich recht schnell: Wohin mit dem ganzen Müll. Überall in den Straßen türmten sich schnell meterhohe Müllberge auf. Teils gesamte Einrichtungen der Häuser und Geschäfte wurden zerstört und müssen nun entsorgt werden. Die Fluten spülten darüber hinaus auch noch das ein oder andere an, was nun mühsam abtransportiert werden muss.

Das die Gefahren für die Menschen in der Region aber noch lange nicht vorbei sind, zeigte sich dann am späten Vormittag: Die Meldung, ein Staudamm in der Nähe sei gebrochen, erreichte die örtliche Einsatzleitung in Dernau. Sofort wurde eine Notevakuierung angeordnet, innerhalb von 10 Minuten musste der gesamte im Tal gelegene Ort geräumt werden. Hals über Kopf flüchteten die Bewohner und Helfer auf die umliegenden Weinberge. Auf der einzigen passierbaren Straße dorthin gab es innerhalb weniger Minuten ein riesiges Verkehrschaos. Zum Glück stellte sich die Meldung schnell als falsch heraus. Der Vorfall zeigt aber, wie angespannt die Nerven der Menschen im Katastrophengebiet derzeit sind.

 


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