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Donnerstag, 01. Juli 2021, 17:30 Uhr
A1 bei Bakum, Landkreis Vechta, Niedersachsen
News-Nr.: 36851

Dritter Unfall in drei Tagen - Feuerwehr kommt an ihre Grenzen:
LKW-Fahrer übersieht vor Baustelle das Stauende und prallt auf seinen stehenden Vordermann - Ersthelfer können schwerverletzten Fahrer befreien - Rettungshubschrauber im Einsatz

Ersthelfer: "Ganz kurz Bremslicher an und dann hat es auch schon geknallt, diese Woche war noch kein Tag dabei, an dem kein Unfall war"
Feuerwehr: "Schon recht ungewöhnlich wie es im Moment abgeht, ist echt unnormal"

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Datum: Donnerstag, 01. Juli 2021, 17:30 Uhr

Ort: A1 bei Bakum, Landkreis Vechta, Niedersachsen

 

(tz) Die Baustelle auf der A1 bei Vechta hat es in sich. Jeden Tag Stau und jeden Tag schwere Unfälle. "Diese Woche war noch kein Tag dabei, an dem kein Unfall war", so ein Ersthelfer heute, der auch schon am Vortag nur 800 Meter hinter dem schweren LKW-Unfall im Stau stand.

Auch heute hatte ein LKW-Fahrer das Stauende übersehen und war auf seinen bereits stehenden Vordermann geprallt. Ersthelfer konnten den Mann befreien, "wir haben den Gurt gelöst, damit er wieder Luft bekommt". Kurz darauf kümmerte sich eine zufällig anwesende Krankenschwester um den Fahrer, bis der Rettungsdienst übernahm. Der Mann wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Für die freiwillige Feuerwehr ist es bereits der dritte Einsatz in dieser Woche. "Das ist schon recht ungewöhnlich, wie es im Moment abgeht, echt unnormal. Teile der Arbeitszeit und der Freizeit gehen drauf um hier Menschenleben zu retten", so der Einsatzleiter Christoph Zerhusen. Das machen die Kaeraden zwar gerne und sie würden auch morgen wieder kommen, aber besser wäre es, wenn die LKW-Fahrer ihre Sicherungssysteme anschalten, statt auszuschalten. Matthias Büssing von der Autobahnpolizei rechnet auch für die Zukunft weiter mit derartigen Bildern; "Die Baustelle ist noch bis Dezember weil die A1 wird dreispurig ausgebaut wird, wir müssen mit der Lage noch bis 2025 rechnen, aber es ist schon erschreckend, der dritte schwere Unfall die Woche nach dem gleichen Muster". Da hofft auch die Feuerwehr auf ein ruhiges Wochenende!

 

 


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