sachsen
Freitag, 18. Juni 2021, 15 Uhr
Elsnig, Landkreis Nordsachsen, Sachsen
News-Nr.: 36724

Löschen nur aus der Luft möglich:
Waldbrand in Nordsachsen stellt Löschmannschaften vor große Probleme - Munitionsverseuchtes Gebiet kann nicht betreten werden - Hubschrauber versucht Flammen aus der Luft zu löschen

Spektakuläre Hubschrauberbilder - nachdem Explosionsgefahr bekannt wurde, wurden am Donnerstag die Löscharbeiten abgebrochen - am Freitagnachmittag erreichte Superpuma-Hubschrauber der Bundespolizei die Einsatzstelle - zahlreiche Flüge mit Löschwasserbehälter den ganzen Nachmittag über - Bundeswehr soll am Samstag Maßnahmen fortsetzten

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Datum: Freitag, 18. Juni 2021, 15 Uhr

Ort: Elsnig, Landkreis Nordsachsen, Sachsen

 

(sg) Knifflige Aufgabe für die Feuerwehr in Nordsachsen: Am gestrigen Donnerstag brach auf einer mehrere tausend Quadratmeter großen Waldfläche bei Elsnig in der Nähe von Torgau ein Brand aus. Die Flammen fraßen sich schnell durch den dichten Nadelwald. Während der Löscharbeiten wurde bekannt, dass Teile der betroffenen Waldfläche auf einem ehemaligen Militärschießplatz liegen. Da eine Gefährdung der Einsatzkräfte nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden die Löscharbeiten zunächst abgebrochen. Am Freitagmorgen wurde dann beschlossen, dass man die Reste des Waldbrandes, die noch eine Fläche von rund 40 x 60 Meter betrafen, nur noch aus der Luft bekämpfen könne. Zu groß ist die Gefahr für die eingesetzten Feuerwehrleute durch eventuell doch explodierende Blindgänger im Waldboden.

Gegen Nachmittag erreichte dann endlich die angeforderte Maschine der Bundespolizei den Einsatzort. Am Elbufer wurde ein provisorischer Landeplatz und eine Wasserauftankstelle mit Hilfe eines großen Wasserbehälters errichtet. Von dort flog der Hubschrauber vom Typ Superpuma den ganzen Nachmittag über bis in den Abend hinein mit einem 2.000 Liter - Faltbehälter die Brandstelle an. Da aber das Feuer bis zum Abend nicht gänzlich gelöscht werden konnte und nach wie vor Brandnester im Boden vorhanden sind, soll die Bundeswehr nun die Löscharbeiten am Samstag mit einem Hubschrauber fortsetzen.

 


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