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Donnerstag, 17. Juni 2021, 19 Uhr
A4 bei Wildeck, Landkreis Hersfeld-Rothenburg, Hessen
News-Nr.: 36715

Stundenlange Sperrung der A4 wegen Gefahrgutunfall:
Sattelzug mit 20 Tonnen giftigem Zink-Granulat verunfallt bei Wildeck auf der A4 - Lkw rutscht nach Motorplatzer in Graben und droht umzustürzen - stundenlange Bergungsarbeiten

Polnische Fahrer bleibt bei dem Crash unverletzt - Feuerwehr und Bergungsfirma müssen bei hochsommerlichen Temperaturen stundenlange Schwerstarbeit leisten - Einsatzkräfte sichern Sattelzug gegen weiteres Abrutschen - über zehn Kilometer Stau und Vollsperrung bis in den frühen Morgen

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Datum: Donnerstag, 17. Juni 2021, 19 Uhr

Ort: A4 bei Wildeck, Landkreis Hersfeld-Rothenburg, Hessen

 

(sg) Ein Gefahrgutunfall mit einem polnischen Sattelzug sorgte für eine stundenlange Sperrung der A4 bei Wildeck am Donnerstagabend. Gegen 19 Uhr war der Lkw in Richtung Dresden utnerwegs, als zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Wildeck-Obersuhl der Motor plötzlich platze und das Motoröl so schnell auslief, dass es sich sofort unter dem Fahrzeug verteilte. Dadurch kamen die Zugmaschine und der mit giftigem Zink-Granulat beladene Muldenauflieger ins Schleudern. Der Sattelzug walzte auf etwa einhundert Metern die Schutzplanke nieder, dann knickte die Zugmaschine ein und der gesamte Sattelzug rutschte einige Meter die Böschung hinunter. Nur um Haaresbreite kippte der gesamte 40-Tonner nicht ganz um.

Der 30-jährige Fahrer des Sattelzuges konnte sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus Obersuhl unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle sicherten die Einsatzkräfte zuerst den Sattelzug mit einem Stahlseil gegen weiteres Abrutschen ab. Wegen der brisanten Ladung wurde aus Bad Hersfeld auch eine spezielle Messeinheit alarmiert, um eine Kontaminierung der Luft auszuschließen.

Während der umfangrechen und komplizierten Bergungsarbeiten musste die A4 in Fahrtrichtung Osten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab Wildeck-Hönebach angeleitet, Pkw, die im Stau standen, wurden von der Polizei entgegengesetzt zur Fahrtrichtung aus dem Stau geführt. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte der Schwerlastverkehr einspurig die Unfallstelle passieren. Nachdem keine Fahrzeuge mehr im Stau standen, begann eine Spezialfirma mit der Bergung des Sattelzuges. Diese gestaltete sich sehr schwierig, da stets ein Umkippen des gesamten Unfall-Lkw drohte. In diesem Fall wären dann wohl die gesamten 20 Tonnen Granulat ausgelaufen. Die Arbeiten dauerten bis in die Morgenstunden.

 


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