berlin
Samstag, 1. Mai 2021,
Berlin
News-Nr.: 36258

Revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin:
Zehntausende drängen sich in Neukölln bei traditioneller Mai-Demo - Pandemie-Auflagen werden völlig missachtet - Berliner Polizei offenbar machtlos - brennende Barrikaden und zahlreiche Festnahmen am Abend - Fahrzeuge gehen in Flammen auf - mehrere verletzte Polizisten

Umfangreicher Polizei-O-Ton zur Lage am 1. Mai vom Abend - Tausende Menschen ziehen ohne Abstand durch die Straßen - Polizei löst mehrere Versammlungen wegen Verstößen gegen Hygieneauflagen auf - vereinzelte Barrikaden werden errichtet und angezündet - immer wieder Scharmützel zwischen Polizei und Krawallmachern - zahlreiche Festnahmen on Tape - auch nach Einbruch der Dunkelheit massive Zusammenstöße mit der Polizei - Lage beruhigte sich erst am späten Abend mit Einsetzten der Ausgangssperre

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Datum: Samstag, 1. Mai 2021,

Ort: Berlin

 

(sg) Trotz Corona-Pandemie versammelten sich am Abend über 10.000 Menschen am Berliner Hermannplatz in Neukölln um die traditionelle revolutionäre 1. Mai - Demo zu veranstalten.

Ein Großaufgebot der Polizei konnte den Aufmarsch nicht verhindern und die hier auch am Maifeiertag geltenden Pandemie-Auflagen durchsetzen. Dicht an dicht drängten sich am Abend die Menschenmassen auf dem Platz. Teilweise zogen Demonstrationszüge durch Kreuzberg, eine Raddemo musste vorzeitig beendet werden, da kein Durchkommen zum Hermannplatz war.

Im weiteren Verlauf des Abends lösten sich die Demonstrationszüge mehr und mehr auf. Allerdings griffen nun immer wieder kleinere Gruppen von Krawallmachern die Polizei an und diese wiederrum versuchte, in den Straßen Kreuzbergs die Hygieneregeln durchzusetzen.

Bei Einbruch der Dunkelheit brannten dann erste Barrikaden und es kam zu zahlreichen Festnahmen. Im Bereich der Sonnenallee eskalierte die Lage dann vollends: Für einen kurzen Zeitpunkt schien die Polizei nicht mehr Herr der Lage zu sein. Es flogen Flaschen, Böller und die Beamten wurden teils aus dem Hinterhalt angegriffen. Mit konsequentem Durchgreifen gelang es aber, die Lage schnell wieder in den Griff zu bekommen. Es gab zahlreiche Festnahmen.

Erst mit Eintritt der abendliche Ausgangssperre um 22 Uhr beruhigte sich die Lage überall. Die noch auf der Straße befindlichen Personengruppen wurden durch die Polizei mit netten Lautsprecherdurchsagen daran erinnern, dass es nun Zeit wäre, den Heimweg anzutreten (on Tape).

Allerdings kam es auch in der Nacht zu vereinzelten Scharmützeln mit der Polizei. Mehrere Pkw brannten (on Tape) und es gab noch weitere Festnahmen.

Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, wurden auch mehrere Polizeibeamte den Tag über bei den Einsätzen verletzt, einige mussten sogar zwecks stationärer Behandlung den Krankenhäusern zugeführt werden.

 


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