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Sonntag, 14. Februar 2021, 17 Uhr
Hilden, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 35560

Großbrand in Hilden:
Lagerhalle von Druckereibetrieb in Vollbrand - Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort - Blockheizkraftwerk droht zu explodieren

Brand war aus noch ungeklärter Ursache in der Papierlagerhalle ausgebrochen - Feuerwehr versucht Übergreifen auf angrenzende Firmengebäude zu verhindern - enorme Temperaturen und massive Flammenbildung im Papierlager

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Datum: Sonntag, 14. Februar 2021, 17 Uhr

Ort: Hilden, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Großbrand in einem Druckerei- und Papierverarbeitendem Betrieb in Hilden im Kreis Mettmann. Am Sonntagnachmittag war im vorderen Teil des rund 70 mal 50 Meter großen Firmengebäudes in der Heinrich-Hertz-Straße ein Brand ausgebrochen, der sich in dem Papierlager schnell ausbreitete. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot aus dem gesamten Kreisgebiet vor Ort und versuchte die restlichen Abschnitte des Firmenkomplexes zu retten.

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine weithin sichtbare Rauchwolke über der Einsatzstelle. Die Fenster der Halle waren bereits geborsten und meterhohe Flammen schlugen den Feuerwehrleuten entgegen. Sofort wurde Großalarm ausgelöst und die Kräfte begannen eine Riegelstellung zu den noch nicht betroffenen Gebäudeteilen aufzubauen, um diese vor einem Übergreifen zu schützen.

Das Papierlager selbst war nicht mehr zu retten. Zu groß waren die Temperaturen, die von den brennenden Papierrollen ausgingen. Schnell stürzten auch Teile des Daches ein, so dass an ein Innenangriff ohnehin nicht mehr zu denken war.

Als besonders brisant stellte sich die durch das Gebäude verlaufende Gaszuleitung eines Blockheizkraftwerkes heraus. Die Mitarbeiter des zuständigen Energieversorgers konnten gerade noch rechtzeitig die Gaszufuhr abstellen, bevor die Leitung im Innern platze und dem Feuer weitere Nahrung gab.

Zu kämpfen hatten die Einsatzkräfte auch mit den kalten Temperaturen. Denn das Löschwasser gefror unmittelbar auf dem Boden und machte die Einsatzstelle zur Schlittschuhbahn. Zum Glück kam der städtische Winterdienst zur Hilfe und streute große Mengen Salz auf die Eisflächen.

Die Löscharbeiten werden sich wohl noch Stunden hinziehen. Um besser an die Brandherde heranzukommen, soll ein Bagger eine Wand der Halle einreißen. Die Feuerwehr stellt sich auf eine anstrengende Nacht ein.

 


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