Vogelgrippe ausgebrochen:
Insgesamt 25.000 Enten mussten in Mastbetrieb getötet werden – Landkreis richtet Sperr- und Beobachtungsradius ein – Im Sperrbezirk leben weitere 15.812 Tiere
Tiertransporte vorerst untersagt – Enten waren auffällig, worauf Tierarzt Proben nahm, die Positiv auf H5N8-Erreger waren – Erreger für Menschen ungefährlich
Datum: Samstag, 23. Januar 2021, 12:00 Uhr
Ort: Wittmund, Landkreis Wittmund, Niedersachsen
(ch) Auf einem Wittmunder Entenmastbetrieb ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Anfang der Woche hatte der Tierhalter Auffälligkeiten bei der Futter- und Wasseraufnahme der Tiere festgestellt und seinen Tierarzt informiert. Dieser wandte sich nach einem Besuch vor Ort sofort an das Veterinäramt, das zeitnah insgesamt 40 Entenproben entnahm. Diese bestätigten, dass die Enten am Vogelgrippeerreger H5N8 erkrankt sind, der in der Wildtierpopulation weit verbreitet, für den Menschen aber ungefährlich ist.
Insgesamt 25.000 Tiere wurden daraufhin unverzüglich getötet. Zudem wurden um den befallenen Betrieb ein Sperrbezirk mit einem drei Kilometer großen Radius sowie ein zehn Kilometer großes Beobachtungsgebiet gebildet. Somit sind auch Teile des Kreises Aurich betroffen. Im Sperrbezirk leben aktuell 15.812 Tiere, im Beobachtungsgebiet sind es insgesamt 114.333 Tiere. Die Bestände dürfen vorerst nicht transportiert werden. Eier können über bestimmte Packstellen weiter vermarktet werden.
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