Achim, LK Verden, Niedersachsen
Wieder Pulver-Alarm in Achim:
Spezialkräfte in Schutzanzügen sichern weiteren aufgetauchten Umschlag mit weißem Pulver an Privathaus in Achim
Feuerwehr hatte bereits am Tag drei Umschläge an Privathäusern und dem Polizeirevier sichern müssen - Vor einer Woche bereits Gefahrguteinsatz wegen Pulverfund an selbem Revier - Bisherige Funde waren immer ungefährlich - Hintergründe unklar - Seit über einem Jahr waren zuvor ähnliche Pulverumschläge insbesondere an Parteibüros in Bremen zugestellt worden
Datum: Mittwoch, 20. Januar 2021, 22:30 Uhr
Ort: Achim, LK Verden, Niedersachsen
(gs) Erneuter Fund von verdächtigem weißen Pulver hält Feuerwehr in Achim bei Bremen zum wiederholten Mal in Atem: Zum vierten Mal innerhalb weniger Stunden mussten am Abend Spezialkräfte der Feuerwehr in Achim ausrücken, um in Vollschutzanzügen und Atemschutz einen Umschlag mit einem verdächtigen weißen Pulver zu sichern und abzutransportieren. Dieser war offenbar an einem Privathaus zugestellt worden, wenige Häuser entfernt in der selben Straße war die Feuerwehr bereits am Mittag im Einsatz. Auch dort war ein Umschlag mit einem weißen Pulver aufgetaucht, zeitgleich an einer weiteren Privatadresse und dem örtlichen Polizeirevier. Dort hatte es bereits in selber Sache durch einen vorherigen Umschlag mit verdächtiger Substanz am vergangenen Donnerstag einen großen Polizei- und Feuerwehreinsatz gegeben (News 35152). In allen bisherigen Fällen stellte sich die Substanz nach Laboruntersuchungen als harmloser Stoff aus dem Haushalt dar. Die Hintergründe sind rätselhaft, vor allem da in ähnlicher Form in den vergangenen Monaten sehr regelmäßig Umschläge mit Pulver bei diversen Behörden und Parteibüros im benachbarten Bremen für Unruhe sorgten. Da zunächst unklar war, um was es sich handelt und wieviele Umschläge nun an Privathäusern zugestellt wurden, hatte die Polizei am Vormittag bereits ein Warnung an die Bevölkerung herausgegeben. Auch der Stoff vom Abend wurde nun zum Labor des LKA verbracht, um untersucht zu werden. Zusammenhänge mit den Vorfällen in Bremen werden nun geprüft.
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