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Mittwoch, 25. November 2020, 19:00 Uhr
Iffezheim, Landkreis Raststatt, Baden-Württemberg
News-Nr.: 34669

Wilder Westen auf der Bundesstraße:
Viertransporter fängt während der Fahrt Feuer – Fahrer stoppt und lässt 170 Kälber auf Bundesstraße frei – Autos bleiben in der Herde stecken – Feuerwehr kann Brand schnell löschen, muss aber die Tiere in Schach halten

Landwirt bringt Futter für Kälber, Trinkwasser kommt von der Feuerwehr – Tiere drohten zeitweise auf Autobahn zu laufen – Lediglich ein Kälbchen verletzt

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Datum: Mittwoch, 25. November 2020, 19:00 Uhr

Ort: Iffezheim, Landkreis Raststatt, Baden-Württemberg

 

(ch) Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe – und eine Herde voller Kälbchen auf der Bundesstraße sorgt dort auch schnell für Chaos. So geschehen am Mittwochabend auf der B505 bei Iffezheim. Ein mit 170 Tieren beladender Viehtransporter war auf der Bundesstraße unterwegs, als der Fahrer plötzlich Flammen an seinem Anhänger aufsteigen sah. Er stoppte die Maschine, sah nach dem Brand und entschied, das Zugfahrzeug abzukoppeln. Dann eilte er zurück, um die Tiere freizulassen und somit vor dem Rauch zu retten. Während er mittels Feuerlöscher versuchte die Flammen in Schach zu halten, irrten die Kälber ziellos über die Bundesstraße.

Mehrere Autofahrer befanden sich plötzlich nicht mehr auf einer Hauptverkehrsstraße, sondern vielmehr einer Kuhweide – umzingelt von den Vierbeinern. Feuerwehr und Polizei mutierten zu Cowboys und bemühten sich darum, die Kälber einzufangen. Gleichzeitig löschten die Einsatzkräfte den brennenden Hänger. Erst danach konnten die gestrandeten Verkehrsteilnehmer wenden. Um zu verhindern, dass die Herde auf die nahe Autobahn 5 lief, baute die Feuerwehr mittels Steckleitern und Seilen ein provisorisches Gatter. Ein Landwirt brachte per Traktor einen Strohballen als Futter, während die Feuerwehr aus ihren Tanks Trinkwasser für die aufgeschreckten Tiere bereitstellte. 

Nach bisherigem Kenntnisstand verletzte sich lediglich ein Kälbchen leicht. Ein Veterinär war vor Ort, um sich um den Kuhnachwuchs zu kümmern. Dieser setzte später seine Reise in einem Ersatzlastwagen vor. Auch die Feuerwehr konnte nach vier Stunden ihren Einsatz beenden. Warum es zu dem Brandausbruch kommen konnte, ist unklar.


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