Selbstgebauter Heizstrahler wird zur Gas-Falle:
Familienangehöriger kollabiert aufgrund lebensgefährlicher Kohlenmonoxid-Konzentration durch selbstgebaute Gasheizung - Familie hatte Heizung in Garage betrieben und nicht auf bei der Verbrennung entstehende giftige Gase geachtet
Alarmierter Rettungsdienst stellt viel zu hohe CO-Werte in den Räumlichkeiten fest und löst Gas-Alarm aus - Familienvater hatte offenbar Gasheizung selbst gebaut - Betrieb von Gasstrahlern in geschlossenen Räumen ist lebensgefährlich!
Datum: Montag, 23. November 2020, 21 Uhr
Ort: Emsdetten, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
(sg) Eine selbstgebaute Gasheizung wurde einer Familie im Emsdetten im Kreis Steinfurt fast zum Verhängnis: Der vom Vater in Eigenregie gebaute gasbefeuerte Heizstrahler erzeugte, wie im Übrigen auch professionelle Geräte, jede Menge Kohlenmonoxid bei der Verbrennung im Innern der Einfamilienhauses. Daher ist der Betrieb von Heizstrahlern in geschlossenen Räumen auch lebensgefährlich!
Dies wusste die Familie offenbar nicht. Als einer der Angehörigen dann am Abend kollabierte, riefen sie den Rettungsdienst. Als die Sanitäter den Raum betraten, lösten die routinemäßig mitgeführten Gaswarner Alarm aus. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert, die in den Räumen mit entsprechender Messtechnik eine viel zu hohe CO-Konzentration feststellte.
Die kollabierte Person kam in ein Krankenhaus, die Familie konnte nach ausreichender Belüftung der Räume wieder in ihr Haus zurück.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.