40-Tonner kollidieren frontal:
Enormes Trümmerfeld auf der Bundesstraße – Zwei Sattelzugmaschinen stoßen nahezu ungebremst zusammen – Fahrerkabinen werden völlig zerquetscht – Feuerwehr muss zwei Eingeklemmte aus den Führerhäusern befreien – Ein Fahrer stirbt noch am Unfallort, zweiter schwebt in akuter Lebensgefahr
Anhänger werden aufgerissen und verlieren teilweise die Ladung – Lastwagen rollen schwer beschädigt noch einige Meter weiter – Polizei im O-Ton: „Hatten beim Eintreffen ein gewaltiges Trümmerfeld hier liegen.“ – Feuerwehr spricht ebenfalls von einem nicht alltäglichen Einsatz, der mehr an einen Unfall auf der Autobahn erinnert
Datum: Dienstag, 10. November 2020, 17:30 Uhr
Ort: Bruchhausen-Vilsen, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
(ch) Heftiger Unfall im Berufsverkehr am Dienstagabend. Auf gerade Strecke sind auf der B6 bei Bruchhausen-Vilsen zwei 40-Tonner frontal miteinander kollidiert. Wie die Polizei vor Ort mitteilt, geriet vermutlich 41-jähriger Lkw-Fahrer aus der Region auf die Gegenspur und traf dort auf einen entgegenkommenden Laster aus den Niederlanden. Dessen 63-jährige Fahrer konnte nicht mehr bremsen, sodass beide tonnenschwere Lkws zusammenstießen. Die Wucht war dabei so enorm, dass die Führerhäuser beider Maschinen völlig zerquetscht und die Hänger der Sattelzüge ebenfalls teilweise aufgerissen wurden. Beide Fahrer wurden bei dem Frontalzusammenstoß in den Trümmern eingeklemmt. Für den Niederländer kam jede Hilfe zu spät. Er war vermutlich auf der Stelle tot. Der Unfallverursacher musste durch die Feuerwehr aus den Überresten seiner Fahrerkabine gerettet werden. Der 41-Jährige kam in eine Bremer Spezialklinik und schwebte am späten Abend dort weiterhin in akuter Lebensgefahr schweben. Die Bundesstraße glich nach dem Unfall einem einzigen Trümmerfeld und war für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei stellte die beiden Sattelzüge sicher und zog einen Sachverständigen zur Unfallursachenklärung hinzu.
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