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Mittwoch, 28. Oktober 2020
Krefeld, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 34433

"Katastrophe für uns und die Gäste":
Gastronomen befürchten dramatische Folgen für die Branche im Falle eines Lockdowns

Bilder und O-Töne aus mehreren Gaststätten in Krefeld - "Riesengroße existentielle Ängste" - "Sehe nicht ein, dass wir büßen müssen" - "November einer der stärksten Monate" - "Viele werden gar nicht mehr aufmachen"

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 28. Oktober 2020

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(ah) Die Bundeskanzlerin berät mit den Ministerpräsidenten der Länder zur Stunde über neue, härtere Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Der zu erwartende, zeitlich befristete "Lockdown" wird aller Voraussicht nach wohl auch die Schließung aller Gaststätten und Restaurants vom 2. November bis zum Ende des Monats beinhalten.

Die betroffenen Gastronomen sehen dramatische Folgen auf sich zukommen, falls es zu der zwangsweisen Schließung kommen sollte. "Ich habe riesengroße existentielle Ängste", so Flavia Latina, die Betreiberin eines Kunst- und Kulturcafés in Krefeld. Auch Klaus Jürgen Wiewrodt, der das alteingesessene Lokal "Dachsbau" in der Stadt führt, teilt die Sorgen der Kollegin: "Das Geschäft fing gerade erst wieder an zu laufen und die Kosten laufen weiter". Es sei "eine Katastrophe für uns und die Gäste", so Wiewrodt, der zudem noch erhebliche Probleme bei den unübersichtlichen und komplizierten Anträge für Corona-Hilfen beklagt, so dass man die dringend benötigten Hilfen zum Teil erst nach Monaten erhalten würde.

Antonius Abratzis, der Krefelder DEHOGA-Vorsitzende, sieht daher auch den Staat in der Pflicht: "Wir machen ja nichts verkehrt. Jetzt muss der Saat uns helfen; uns sind ja die Hände gebunden". Der November sei zudem einer der umsatzstärksten Monate des Jahres. Mit diesen Einnahmen werden normalerweise schwächere Monate ausgeglichen, was aber nun wegfällt, so dass Abratzis befüchtet, dass einige Lokale nach dem "Lockdown" nicht wieder öffnen werden.

 


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