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Freitag, 14. August 2020, 1:40 Uhr
Holtland, Landkreis Leer, Niedersachsen
News-Nr.: 33855

Nachbarschaftshilfe in der Not:
Stall mit 120 Milchkühen und Wohnhaus von Bauernhof brennen lichterloh - Nachbarn retten Hab und Gut der Familie, die im Sommerurlaub ist - Flammen vernichten gesamtes Gebäude

Zahlreiche Tiere verenden trotz aller Bemühungen in den Flammen - Nachbarn tragen Familienfotos und andere Habseligkeiten aus brennendem Wohnhaus ins Freie - Vater der Hofbesitzer erleidet Rauchvergiftung - 120 Feuerwehrleute können nicht verhindern, dass Hof völlig niederbrennt - Etwa eine Millione Euro Schaden

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Datum: Freitag, 14. August 2020, 1:40 Uhr

Ort: Holtland, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(sg) Das Nachbarn in der Not füreinander da sind, zeigte sich in der Nacht mal wieder in Ostfriesland. Gegen 1.40 Uhr wurden die Anwohner in der Gemeinde Hesel durch laute Geräusche geweckt und entdeckten, dass einer der Höfe am Ortsrand lichterloh in Flammen stand. Sofort eilten von allen Seiten die Nachbarn herbei. Die Besitzer selbst waren gerade mit ihren Kindern im Sommerurlaub. Die Eltern der Hofbesitzer, die nebenan wohnten, hüteten derzeit Hof und Tiere.

Gemeinsam mit der alarmierten Feuerwehr holten zahlreiche Nachbarn die Kühe aus dem Stall, Bauern zogen einige Maschinen ins Feie und im direkt an den Stall angrenzenden Wohnhaus sammelten die Leute noch schnell alles an Habseligkeiten der Familie zusammen, was noch zu retten war. Sogar die alten Familienfotos wurden von den Wänden genommen und ins Freie gerettet. Auch die Kaninchen der Kinder konnten vor den Flammen bewahrt werden. Der Vater der Hofbesitzer erlitt bei den Rettungsarbeiten eine Rauchvergiftung und kam ins Krankenhaus.

Leider gelang es nicht mehr, alle der 120 Milchkühe sowie die Kälber zu retten. Ein Teil der Tiere verbannte in dem lichterloh in Flammen stehenden Stall. Auch mussten einige der Tiere später von einem Tierarzt eingeschläfert werden, da ihre Verletzungen zu groß waren.

Die Feuerwehr konnte von dem alten Gulfshof nichts mehr retten. Trotz Einsatz von 120 Feuerwehrleuten und einer Drehleiter brannten Wohnhaus und Stall völlig nieder. Am Morgen riss ein Bagger die Reste der Gebäude ein, damit die Brandbekämpfer gefahrlos letzte Glutnester löschen konnten. Warum es zu dem Brand kam, ist unklar. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund eine Million Euro geschätzt.

 

 


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