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Mittwoch, 5. August 2020, 17 Uhr
Krefeld, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 33785

Außer Rand und Band:
Wildgewordener Rehbock terrorisiert Krefelder Wohngebiet - aggressives Wildtier greift mehrfach Anwohner an - vier Verletzte - Jäger erlegt am Abend das Tier regelrecht in Notwehr - O-Töne mit Anwohnern und einem Jäger

Vier der bisher sechs Opfer müssen im Krankenhaus behandelt werden - Rehbock streift durch Gärten des Wohngebiets und schaut auch mal durch offene Terrassentüren - Ursache für Angriffslust vermutlich etwas zu sehr ausgeprägtes Brunftverhalten in der Blattzeit

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Datum: Mittwoch, 5. August 2020, 17 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Eigentlich sind Rehe ja recht niedliche Tiere und meiden zudem meist den Menschen. Nicht so ein Rehbock in der Krefelder Wohnsiedlung Bruchhöfe. Bereits sechs Übergriffe auf Anwohner wurden in den letzten Tagen verzeichnet. Zuletzt am heutigen Mittwochmorgen: Ein Nachbar sieht eine verletzte Frau auf der Straße und will helfen. Dabei wird er dann selbst von dem wildgewordenen Bock attackiert. Insgesamt vier seiner Opfer mussten bisher ins Krankenhaus. Polizei und Stadtverwaltung warnen ausdrücklich davor, sich dem angriffslustigen Tier zu nähern. Eine Erklärung für das ungewöhnliche Verhalten des Tieres hingegen hat man bei den Behörden bisher nicht.

Der Rehbock taucht regelmäßig in den Gärten in der Siedlung auf, die an ein Feld grenzt. Einige Anwohner haben bereits erlebt, dass der neugierige Vandale sogar durch offene Terassentüren in die Häuser lugte.

Jäger Burkhard Lange vermutet, dass das ausgewachsene Tier ein etwas zu ausgeprägtes Brunftverhalten an den Tag legt und die Menschen unnatürlicher Weise als Konkurrenz bei der Paarung ansehen könnte.

 

Update: Am Mittwochabend wurde das Tier bei einem Angriff auf einen Mitarbeiter der Jagdbehörde durch einen Schuss erlegt, als der Bock diesen zum Ziel seines nächsten Angriffs nahm. Auch ein Hundebesitzer und sein Vierbeiner waren zuvor von dem Rehbock attackiert worden.

 


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