Einsatz aus der Luft geprobt:
Rettungshunde werden bei Übungswochenende an Hubschraubereinsatz herangeführt - umfangreiche Gewöhnungsübungen und Winschentraining für Helfer und ihre Vierbeiner
Rettungshundestaffeln der Maltaeser üben in Schwäbisch Gmünd den Einsatz aus der Luft - Rettungsteams müssen Katastrophengebiete oft aus der Luft anfliegen und dann per Seilwinde abgesetzt werden - Lufttransport bedeutet für Tiere erhöhten Stress und muss ausgiebig geprobt werden
Datum: Samstag, 1. August 2020, 10 Uhr
Ort: Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis, Baden-Württemberg
(sg) Normalerweise nehmen Tiere von so ein lärmendes Ungetüm möglichst viel Abstand, doch dies ist für Rettungshunde im Einsatz keine Option. Damit Tiere und Helfer im Notfall auch aus der Luft zum Einsatzort gebracht werden können, standen dieses Wochenende für Tiere und Hundeführer der Maltaeser Rettungshundestaffeln aus Schwäbisch Gmünd und Rottenburg Hubschrauaber- und Windentraining auf dem Programm.
Doch bevor die vierbeinigen Helfer und ihre zweibeinigen Betreuer aus dem Hubschrauber per Seilwinde zu Boden gelassen werden konnten, mussten die sensiblen Tiere erst einmal an die lauten Ungetüme mit den Rotorblättern gewöhnt werden. Dazu wurde am Freitag und dem heutigen Samstag zusammen mit der Bundeswehr auf dem Flugplatz am Hornberg und an der nahen Sprungschanze Deggernfeld zahlreiche Trainingsflüge und Übungen absolviert.
Zunächst einmal wurden Tier und Mensch den Umgang mit der recht lauten und schon betagten BELL UH-1D geschult: Annähern an die laufende Maschine, Ein- und Aussteigen usw. wurden unzählige Male geübt, bevor es dann ans Abwinschen ging. Um die Tiere vor dem starken Wind zu schützen, trugen diese auch spezielle Schutzbrillen.
Insgesamt nahmen an der Ausbildung 38 Hundeführer mit ihren Tieren teil.
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