bremen
Freitag, 10. Juli 2020, 02:00 Uhr
Bremen-Neustadt
News-Nr.: 33551

Feuerwehrgroßeinsatz in Bremen:
Grill zum Vorglühen der Kohlen in Shisha-Bar sorgt für zu hohen Kohlenmonoxidgehalt im Inneren - 18 Patienten müssen vom Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftung untersucht werden, verweigern aber Transport ins Krankenhaus

Keine Lüftungseinrichtungen in der Bar - Polizei wird nach Verkehrskontrolle auf Bar aufmerksam - Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz

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Datum: Freitag, 10. Juli 2020, 02:00 Uhr

Ort: Bremen-Neustadt

 

(et) Nur durch puren Zufall wurde die Polizei in der Nacht zum Freitag auf eine durchaus gefährliche Situation in einer Shisha-Bar in der Bremer Neustadt aufmerksam: Nach einer Verkehrskontrolle hörten die Beamten laute Stimmen aus der Bar, verschafften sich Zutritt und fanden mehr als 20 Personen mit 22 Shisha-Pfeifen an acht Tischen vor. Die Polizei schloss das Lokal und fertigte Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Doch neben der potentiellen Coronagefahr bestand noch eine zweite, ebenfalls unsichtbare Gefahr: Ein Grill wurde zum Vorglühen der Kohlen für die Pfeifen verwendet und so war der Kohlenmonoxidgehalt in der Bar deutlich zu hoch.

Die Personen mussten von mehreren Notärzten auf eine Kohlenmonoxidvergiftung untersucht werden, verweigerten jedoch einen Transport ins Krankenhaus und verheilten sichteilweise aggressiv, so dass die Polizei weitere Kräfte nachalarmierte. Dabei warnt die Feuerwehr vor den Gefahren einer solchen Vergiftung. "Das Gas kann man weder riechen noch schmecken und verhindert die Sauerstoffaufnahme im Blut". Weitere Ermittlungen der Polizei laufen.


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