berlin
Samstag, 27. Juni 2020, 23 Uhr
Berlin-Neukölln
News-Nr.: 33438

Gefährliche Ignoranz und jugendlicher Leichtsinn:
Tausende junger Leute versammeln sich unter Missachtung sämtlicher Hygieneregeln in Berliner Hasenheide zu spontaner nächtlicher Massen-Party - Polizei völlig mit der Lage überfordert - Park kann nur mühsam geräumt werden

Partybesucherin: „Wollte einfach mal wieder Leute treffen!“ - Polizei versucht zunächst vergeblich über Lautsprecher an die Vernunft der jungen Leute zu appellieren - erst mit hunderten Beamten und zahlreichen Lichtmasten gelingt es, denn dann hell erleuchten Park nach und nach zu räumen

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Datum: Samstag, 27. Juni 2020, 23 Uhr

Ort: Berlin-Neukölln

 

(sg) Es sind unfassbare Szenen, die sich in der lauen Sommernacht in der Berliner Hasenheide abspielten. So viel Ignoranz und purer Leichtsinn verschlug selbst den hartgesottenen Berliner Polizeibeamten die Sprache. Tausende junger Leute hatten sich in dem rund 50 Hektar großen Volkspark in Berlin-Neukölln am Abend versammelt, um offenbar einfach mal wieder Party zu machen. Als wenn nichts gewesen wäre, wurden sämtliche Corona-Abstandsregeln über Bord geworfen. Teils dicht gedrängt in großen Gruppen saßen und tanzten die Feiernden in dem Park umher und ließen sich auch nicht von den zunächst freundlichen Appellen der Berliner Polizei über Lautsprecher dazu bewegen, die Versammlung aufzulösen und vor allem die Corona-Regeln zu befolgen.

Erst als die Polizei den gesamten Park mit riesigen Lichtmasten taghell erleuchtete und ein Großaufgebot an Beamten von Gruppe zu Gruppe ging und diese nach Hause schickte, löste sich nach mehreren Stunden am frühen Morgen die Versammlung nach und nach auf.

Die Feiernden konnten den ganzen Rummel nicht verstehen: „Ich wollte einfach mal wieder meine Leute treffen“, beteuert Michelle Hirsch, die als Betreuerin von behinderten Menschen es eigentlich besser wissen sollte. Auch die 26-jährige Claudia Wagner verseht die ganze Aufregung nicht: „Es ist doch ein ganz normales Get-Together, man bleibt ja unter sich“.

 


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