Transporterfahrer überlebt wie durch ein Wunder:
Fahrer jedoch lebensgefährlich verletzt - Schon wieder ein Unfall am Stauende - Kleintranspoter fährt auf Zugmaschine mit leerer Containersattelbrücke auf - Führerhaus fast komplett zusammengeschoben
Rettungshubschrauber im Einsatz - Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer befreien - Hohe Temperaturen belasten Einsatzkräfte und im Stau Wartende
Datum: Donnerstag, 25. Juni 2020, 18:43 Uhr
Ort: A1 bei Oyten, Landkreis Verden, Niedersachsen
(tf) In den frühen Abendstunden des Donnerstags kam es auf der A1 bei Oyten zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Transporterfahrer befuhr die A1 in Richtung Bremen. Kurz vor der Anschlussstelle Oyten im niedersächischen Landkreis Verden stockte der Verkehr und es bildete sich ein Stau. Dies übersah der Fahrer des Transporter und fuhr mit voller Wucht auf den vor ihm fahrenden Lastwagen auf. Dadurch, dass dieser an seiner Zugmaschine nur eine leere Containersattelbrücke angehängt hatte, schob sich die Fahrerkabine des Transporters massiv zusammen. "Das Lenkrad stand nahezu senkrecht, es war fast kein Platz mehr für den Fahrer", erklärt Thomas Schone von der Feuerwehr Oyten. Doch der Fahrer überlebte mit lebensgefährlichen Verletzungen - wie durch ein Wunder. Jedoch musste die Feuerwehr ihn mit schwerem, technischen Gerät aus dem Wrack der ehemaligen Fahrerkabine retten. Der Fahrer des Sattelzugs erlitt leichte Verletzungen.
Jedoch hatten die Einsatzkräfte nicht nur mit der zusammengeschobenen Fahrerkabine des Kleintransporters zu kämpfen, sondern auch mit den hohen Temperaturen von um die 30 Grad. Diese belasteten auch die Im Stau Wartenden, welche sich über Stunden in ihrem Fahrzeugen aufhalten mussten. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich ein kilometerlanger Rückstau auf der A1. Die Vollsperrung blieb noch über Stunden bestehen.
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