Lilienthal, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
Großangelegte Suche endet mit unerwartetem Happy End:
Anwohner sieht Kinder in der Wümme treiben - Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserrettung eilen zur Hilfe - Gleichzeitig bis zu fünf Boote auf dem Gewässer
Polizei gibt vor dem zweiten Suchlauf Entwarnung - Kinder sind wohlbehalten zu Hause angekommen - "Bei dem strömenden Regen, geht auch keiner dann schwimmen"
Datum: Donnerstag, 18. Juni 2020, 18:35 Uhr
Ort: Lilienthal, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(tf) Großangelegte Suche endete mit unerwartetem Happy End. Ein Anruf ging ein, in der Wümme sollen Personen treiben. Sofort eilten rund 90 Einsatzkräfte, darunter auch Taucher der Berufsfeuerwehr Bremen, nach Lilienthal, um zu helfen. Anhand der Strömung wurde berechnet, bis wohin die Vermissten abgetrieben sein könnten und auch dort gesucht. Bis zu fünf Boote gleichzeitig waren auf dem Gewässer, um die Vermissten zu suchen. Währenddessen suchten weitere Kräfte den Uferbereich ab - allerdings ohne Erfolg.
Kurz vor dem zweiten Suchdurchlauf kam dann die Entwarnung von der Polizei. Die zwei Kinder sind wohlauf zuhause. Sie waren schwimmen gegangen und hatten sich wohl auch auf dem Wasser treiben gelassen. Da die beiden wohl auch Kanuten sind, wie die Feuerwehr mitteilte, sind sie darin wohl geübt. "Vielleicht mag das der Hintergrund gewesen sein und der Anwohner hat richtiger Weise gedacht, dass da eine Gefahrensituation sein würde. Er hat dementsprechend den Notruf gewählt, weil er auch gedacht hat, bei dem strömenden Regen, geht auch keiner dann schwimmen", erklärt lars van den Hoogen, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Lilienthal-Falkenberg.
Alle sind froh, dass die Kinder wohlauf sind und die Suche somit ein glückliches Ende hatte. Einen Vorsatz kann die Feuerwehr an dem Anruf nicht erkennen, nicht mal einen bedingten. "ich finde, da haben sich alle richtig verhalten. Einsatzkosten werden wir nicht der Familie in Rechnung stellen", so van den Hoogen.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
