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Freitag, 24. April 2020, 2:30 Uhr
Ovelgönne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
News-Nr.: 32836

In letzter Minute aus den Flammen gerettet:
Rollerfahrer bemerkt aus der Ferne Rauch und entdeckt mitten in der Nacht brennendes Wohnhaus - Dachstuhl steht bereits in Vollbrand als Feuerwehr vier Bewohner und zwei Hunde in letzter Minute aus dem Gebäude rettet

Als die Feuerwehr eintrifft, steht der Dachstuhl des großen Mehrgenerationenhauses bereits in Vollbrand - Einsatzkräfte retten sogar zwei schlafende Personen aus dem brennenden Obergeschoss, zwei weitere Bewohner und zwei Hunde können ebenfalls gerade noch in Sicherheit gebracht werden - Gebäude brennt völlig aus und ist einsturzgefährdet - benachbartes Reetdachhaus kann durch Wasserschleier geschützt werden

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Datum: Freitag, 24. April 2020, 2:30 Uhr

Ort: Ovelgönne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(sg) Einem aufmerksamen und engagierten Rollerfahrer verdanken die Bewohner eines Wohnhauses in Ovelgönne vermutlich ihr Leben.

Der Mann war mitten in der Nacht gegen 2:30 Uhr mit seinem Roller auf der nahen Bundesstraße B211 unterwegs und bemerkte plötzlich Rauch über der nahen Ortschaft Großenmeer. Sofort machte er sich auf die Suche nach der Ursache und bog von der Bundestraße in den Ort ab. Nach kurzer Suche entdeckte er am Ortsrand ein brennendes Gebäude, aus dessen Dachfirst bereits Funken und erste Flammen schlugen. „Wäre der Mann nicht da gewesen, wäre das schlimmer ausgegangen“, ist Uwe Hollmann von der Polizei Delmenhorst sich sicher. Nur so hätte die Feuerwehr alle Bewohner vor den Flammen retten können.

Als die daraufhin alarmierte Feuerwehr nach kurzer Zeit eintraf, stand der Dachstuhl des riesigen Gebäudes bereits in Vollbrand. In dem aus einem großen Wohnhaus und mehreren Anbauten bestehenden Gebäude befindet sich eine Landschlachterei und mehrere Wohnungen der Besitzerfamilie. Gemeldet sind in dem Haus vier Personen, weshalb die Feuerwehr sofort zur Menschenrettung vorging. „Wir sind mit zwei Atemschutztrupps in das Gebäude vorgegangen und haben zwei Personen aus dem Obergeschoss gerettet“, berichtet Gemeindebrandmeister Torsten Schattschneider. Diese hatten den Brand offenbar noch gar nicht bemerkt und schliefen tief und fest in den inzwischen stark verqualmten Räumen.

Auch einen weiteren Bewohner, der sich auf ein Flachdach rettete, konnten die Brandschützer in Sicherheit bringen. Ebenso wurden eine Person aus einem Anbau sowie im weiteren Verlauf des Einsatzes zwei große Hunde gerettet.

Das Gebäude brannte inzwischen lichterloh und stürzte bereits teilweise ein. Mit zahlreichen Rohren und einer Drehleiter, die von der Berufsfeuerwehr Oldenburg zur Unterstützung entsandt wurde, wurden die Flammen bekämpft.

Auch mussten die Einsatzkräfte wegen des starken Funkenfluges ein auf der Gegenüberliegenden Straßenseite stehendes Reetdachhaus mit einem Wasserschleier schützen. Durch den massiven Löscheinsatz konnten die zahlreichen Anbauten des Schlachtereigebäudes größtenteils gerettet werden. Das Hauptgebäude selbst brannte völlig aus und ist einsturzgefährdet.

Im Einsatz waren insgesamt sechs Feuerwehren mit rund 120 Einsatzkräften. Die Brandursache steht noch nicht fest.

 


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