brandenburg
Samstag, 4. April 2020, 23:30 Uhr
Wandlitz, Landkreis Barnim, Brandenburg
News-Nr.: 32651

Skrupellose Brandstifter legen Feuer im Wald:
Riesige Holzstapel stehen lichterloh in Flammen - 15 Meter hohe Flammenwand auf 500 Metern Länge stellt Feuerwehr vor große Herausforderung

Polizei stellt Grablicht als eines der Tatwerkzeuge sicher - aufgestapelte Baumstämme bieten dem Feuer jede Menge Nahrung - Kaminwirkung sorgt für enorme Hitzeentwicklung - Feuerwehr muss Löschwasser teils im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen in den Wald bringen

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Datum: Samstag, 4. April 2020, 23:30 Uhr

Ort: Wandlitz, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(sg) Was geht im Kopf solcher Leute vor? Skrupellose Brandstifter haben in der Nacht zu Sonntag bei Wandlitz mitten im Wald ein Großfeuer gelegt und damit fast einen verheerenden Waldbrand ausgelöst.

Offenbar mit Hilfe von Grablichtern setzten der oder die unbekannten Täter zwei riesige, entlang eines Waldweges auf einer Länge von 500 Metern aufgeschichtete Holzstapel mit Kiefernstämmen in Brand. Die Flammen fanden in den insgesamt 12.000 Kubikmetern Holz reichlich Nahrung. So schossen die Flammen 10 - 15 Meter hoch in den Nachthimmel und eine enorme Hitze schlug den über 100 Einsatzkräften entgegen. Schnell fingen auch umliegende Bäume Feuer (on Tape) und die Einsatzkräfte konnten nur mit Mühe verhindern, dass die Flammen sich weiter in dem trockenen Wald ausbreiteten.

Probleme machte den Feuerwehrleuten neben der enormen Hitze auch die im Wald schlechte Wasserversorgung. Neben einer langen Schlauchleitung von der nahen L100 musste das Wasser mit zahlreichen Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr in den Wald gefahren werden. Daher wurden auch weitere Einheiten aus umliegenden Gemeinden nachalarmiert. Ein weiteres Problem war, dass das Löschwasser nur schwer zwischen den dicht an dicht gestapelten Baumstämmen eindringen konnte. „Wir müssen daher Netzmittel beimischen, damit das Wasser weicher wird und besser in die Glut eindringt“, erklärt Einsatzleiter Rico Böttcher. Nach einem aufwändigen Nachteinsatz konnten die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr aber schließlich die Flammen bezwingen und eine größere Brandkatastrophe verhindern.

 


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