Schweine in Not:
Tiertransporter mit 160 Schweinen kippt in Graben - Feuerwehr muss eingeklemmte Tiere mit schwerem Gerät befreien - zahlreiche Tiere verenden oder müssen eingeschläfert werden
Lkw war offenbar von Fahrbahn abgekommen und dann in den Graben gerutscht - aufwändige Bergung des Lkw - Fahrer blieb unverletzt und konnte sogar bei Rettungsarbeiten unterstützen
Datum: Samstag, 14. März 2020, 11 Uhr
Ort: Hohnhorst, Landkreis Celle, Niedersachsen
(sg) Für 160 Schweine endete die Reise zum Schlachthof am Samstag bereits kurz nachdem sie begonnen hatte: Der Transporter geriet am Ortsausgang von Hohenhorst auf der Kreisstraße Richtung Wohlenrode von der Fahrbahn ab und geriet auf dem rutschigen Seitenstreifen außer Kontrolle. Daraufhin rutschte das Gefährt in den Graben und kippte auf die rechte Seite. Dabei wurde der Aufbau, in dem sich die Tiere befanden, massiv beschädigt.
Erst die Feuerwehr konnte mit schwerem Gerät einen Zugang zu den Tieren schaffen und diese aus der misslichen Lage befreien. Leider verendeten mehrere der Tiere bereits in ihrem stählernen Gefängnis, andere waren so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. Die überlebenden Schweine wurden mit Ersatzfahrzeugen abtransportiert. Dabei stand der unverletzte Lkw-Fahrer den Rettungskräften mit Rat und Tat zur Seite.
Nach der Rettung aller Tiere machte sich eine Bergungsfirma an die aufwändige Lkw-Bergung. Dazu wurde ein Autokran benötigt. Die Kreisstraße war bis in den Nachmittag hinein voll gesperrt.
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