hessen
Samstag, 22. Februar 2020, 22:20 Uhr
Heidenrod, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen
News-Nr.: 32179

Zwei Tote bei Gebäudebrand:
Fachwerkhaus brennt völlig aus - Einsatzkräfte müssen hilflos mit ansehen, wie eigener Kamerad und seine Frau in den Flammen umkommen - Gebäude akut einsturzgefährdet, keine Rettungsmöglichkeit für Helfer

Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits meterhohe Flammen aus allen Fenstern - Treppe völlig verbrannt, Decken nicht mehr tragfähig - Frau wird noch immer in der Brandruine vermisst - ausführliche O-Töne mit Landrat und Einsatzleiter

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Datum: Samstag, 22. Februar 2020, 22:20 Uhr

Ort: Heidenrod, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen

 

(sg) Tragischer Einsatz für die Feuerwehrleute in Heidenrod: In der Nacht zu Sonntag wurden die Brandschützer zu einem Gebäudebrand im Ortsteil Dickschied alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort im Schwalbenweg wurde klar, dass das Gebäude im Vollbrand stand. Beim Eintreffen der ersten Einheiten schlugen Flammen aus allen Fenstern.

Besonders dramatisch: Bei dem Hausbesitzer handelt es sich um ein Mitglied der örtlichen Feuerwehr. Dieser hing beim Eintreffen seiner Kameraden leblos in einem Fenster im Obergeschoss. Doch alle Rettungsversuche scheiterten. Auch von seiner Frau fehlte jede Spur. Sie wird noch im Inneren des Gebäudes vermutet.

Ein Vordringen in das ältere, in Fachwerkbauweise errichtete Haus war nicht mehr möglich. Die hölzernen Treppen waren weggebrannt und die Decken nicht mehr tragfähig. Auch hatten die Flammen den Dachstuhl völlig zerstört, so dass das Gebäude massiv einsturzgefährdet ist.

Wie Einsatzleiter Jürgen Schrömges mitteilte, müsse zunächst das Wasser aus dem Keller abgepumpt werden und dann müssen man Stück für Stück alle Glutnester ablöschen. Erst dann könne man versuchen in die Brandruine vorzudringen.

Auch Landrat Frank Kilian ereilte die schlimme Nachricht und er machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Er sprach allen rund 70 Einsatzkräften sein Dank aus für die schwere Arbeit und kündigte an, dass den Helfern seitens des Landkreises bestmögliche Unterstützung zuteilwerde.

 


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