Worst-Case-Szenario droht einzutreten:
Wangerooger Strand nach mehreren Sturmfluten nun fast vollständig abgetragen - Auch Schutzdünen schwer in Mitleidenschaft gezogen
Aktuelle Bilder vom Mittwoch - Bürgermeister: "Die Sturmflut in der letzten Nacht hat wirklich den ganzen Strand weggespült" - Hotelier: "Katastrophe für alle Betriebe hier."
Datum: Mittwoch, 12. Februar 2020
Ort: Insel Wangerooge, Niedersachsen
(ah) Die Nordseeinsel Wangerooge wird von den Naturgewalten weiter schwer getroffen: Nach der vierten Sturmflut in Folge zeigt sich am Mittwochmorgen das Ausmaß der entstandenen Schäden. Das Worst-Case-Szenario droht einzutreten: Der Strand ist nun praktsich komplett abgetragen worden und auch die Küstenschutzanlagen wurden schwer beschädigt.
Die Sandreserven auf der Insel reichen für eine Reparatur des Strandes nicht aus, so dass andere Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Eine Möglichkeite wäre eine Einigung mit dem Bund, die den Abbau der Sandbänke vor der Insel ermöglichen würde.
Wangerooge ist die östlichste der ostfriesischen Inseln und durch die Lage nahe der Jademündung besonders anfällig für Sturmfluten. Küstenschutz ist für die Insel überlebensnotwendig, da Wangerooge fast ausschließlich vom Tourismus lebt und ohne Strand kein Tourismus möglich ist.
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