Brand auf landwirtschaftlichem Anwesen wohl vorsätzlich gelegt:
Etwa 120 Schweine bei Brand in Scheune verendet -Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
Mehrere landwirtschaftliche Geräte zerstört - Feuerwehr kann Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindern - Mehrere Brandstiftungen in den letzten Wochen in der Region
Datum: Montag, 03. Februar 2020, ca. 04:00 Uhr
Ort: Melle, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
(ah) Bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Melle im niedersächsischen Landkreis Osnabrück sind am frühen Montagmorgen etwa 120 Schweine verendet sowie mehrere landwirtschaftliche Maschinen zerstört worden. Ersten Angaben zufolge war das Feuer im Inneren einer Scheune ausgebrochen und hatte sich rasch ausgeweitet, so dass das Gebäude nach kurzer Zeit in Vollbrand stand.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an; die Polizei weckte die Bewohner des Hofes, die von dem Feuer nichts mitbekommen hatten. Es gelang der Feuerwehr, das Feuer bald unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hofgebäude zu verhindern; das betroffene Gebäude wurde jedoch komplett zerstört.
Als Ursache wird von Brandstiftung ausgegangen. In unmittelbarer Nähe des Brandortes wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. In der Region kam es in den letzten Wochen zu mehreren Bränden, die offenbar vorsätzlich gelegt wurden. Die Polizei ermittelt.
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