Dötlingen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
Helfer auf Einsatzfahrt verunfallt:
Gerätewagen des Technischen Hilfswerk kollidiert auf Einsatzfahrt mit vorausfahrendem THW-Lastwagen - 21-jährige Fahrer in stark beschädigter Mannschaftskabine eingeklemmt - Helfer wollten zur Unfallstelle auf der A1
Der vorausfahrende Kipplaster konnte die Einsatzfahrt später fortsetzten - Fahrer des GkW kommt ins Krankenhaus, die anderen vier Insassen werden mit Schock von ihren Kameraden betreut
Datum: Neujahr, 1. Januar 2020, 12 Uhr
Ort: Dötlingen, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(sg) Sie wollten eigentlich selbst helfen und waren zur Unterstützung der Polizei auf dem Weg zur Massenkarambolage auf der A1 bei Wildeshausen (s. NSN-Meldung 31724). Doch es kam für die Frauen und Männer des THW-Ortsverbandes Wardenburg an diesem Neujahrsmorgen anders als gedacht:
Auf offenbar durch die überfrierende Nässe glatten Fahrbahn der Kirchhatter Straße zwischen Hatten und Wildeshausen bemerkte der Fahrer eines Gerätekraftwagens (GkW) wohl zu spät, dass der vorausfahrende Kipplastwagen seine Fahrt verlangsamte, weil ein davor fahrender Pkw unvermittelt eine Vollbremsung beim Auftauchen der Fahrezuge mit Martinshorn einlegte. Der Lkw kracht mit großer Wucht in das Heck des anderen THW-Fahrzeugs. Dabei wurde die Mannschaftskabine im vorderen Bereich stark deformiert und der 21-jährige Fahrer eingeklemmt. Die anderen vier Insassen konnten sich selbst befreien.
Die Feuerwehr Dötlingen rückte zur Rettung an und befreite den Kameraden aus dem Unfallfahrzeug. Er kam in ein Krankenhaus. Die anderen vier Insassen standen unter Schock, waren aber sonst unverletzt. Sie wurden von ihren Kameraden betreut. Der andere Lastwagen konnte später seine Fahrt fortsetzten und die Einsatzstelle noch erreichen.
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